Geschirrspüler – Größen, Maße und Bauarten

Die wichtigsten Infos zu gängigen Maßen und Bauarten von Geschirrspülern.

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Geschirrspüler erleichtern einem das Leben ungemein. Statt Essgeschirr einzeln zu waschen, gibt man es einfach in das Gerät und drückt auf Start. Sie sparen Energie, Wasser und Zeit. Beim Planen einer Küche sollte man allerdings beachten, dass es Geschirrspülmaschinen in unterschiedlichen Größen und Bauarten gibt. Deswegen sollte man sich überlegen, welche Art die richtige für den eigenen Haushalt ist. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, finden Sie hier eine Übersicht.

Welche Geschirrspüler-Größen gibt es?

Geschirrspüler gibt es in mehreren standardisierten Größen, wobei sie in der Regel 60 cm tief und 81 cm hoch sind. Die tatsächliche Größe eines Geschirrspülers definiert sich also meist über die Breite. Welche hier die richtige ist, wird einerseits durch die Größe Ihrer Küche und andererseits durch die Anzahl der Personen im Haushalt entschieden. In einer kleineren Küche spart ein entsprechend kleiner Geschirrspüler wichtigen Platz. Bei einer Großfamilie kann sich wiederum eine extra große Geschirrspülmaschine auszahlen.

Tipp: Wer viel Geschirr zu spülen hat, sollte nicht nur auf die Außenmaße eines Geschirrspülers achten, sondern auch auf die Zahl der “Maßgedecke” – eine Einheit, die beschreibt, wie viel Geschirr man in dem Geschirrspüler unterbringen kann. Mehr dazu können Sie in unserem Preisvergleich nachlesen.

Standard-Geschirrspüler: 60 x 60 cm

Die meisten Geschirrspülmaschinen haben eine Breite von 60 cm. Damit fügen sie sich in fast jede Küche gut ein. In der Regel ist es mit einem Geschirrspüler dieser Größe kein Problem, ein ganzes Geschirrset und ein bis zwei Töpfe oder Pfannen zu waschen. So ist man versorgt, selbst wenn man täglich kocht und dementsprechend mehr Geschirr verwendet.

Kleine Geschirrspüler: 60 x 45 cm

Für Singlehaushalte oder Pärchen, die wenig selbst kochen, empfiehlt sich ein besonders kleiner Geschirrspüler mit den Maßen 60 x 45 cm. Auch in sehr kleinen oder engen Küchen sind Geräte dieser Größe praktisch. Zwar ist es hierbei schwieriger, große Töpfe unterzubringen, doch für Teller, Gläser und Besteck reicht eine Geschirrspülmaschine mit 45 cm Breite allemal.

XXL-Geschirrspüler: Extra hoch mit 85 cm

Eine XXL-Geschirrspülmaschine definiert sich nicht etwa durch ihre Breite, wie bei anderen Geschirrspülern, sondern über ihre Höhe. Hierbei sind 85 cm üblich. Die paar zusätzlichen Zentimeter können gerade bei Großfamilien sehr hilfreich sein, um mehr oder größeres Geschirr und Töpfe unterzubringen, auch wenn die Geräte in der Tiefe und Breite weiterhin einem Standard-Geschirrspüler entsprechen. XXL-Geschirrspüler sind auch dann sinnvoll, wenn man insgesamt eine etwas erhöhte Arbeitsplatte bevorzugt. Bei großgewachsenen Personen kann das nämlich einen ergonomischen Vorteil darstellen.

Geschirrspüler-Bauarten

Neben den Maßen gibt es bei Geschirrspülmaschinen auch unterschiedlichen Bautypen, die maßgeblich das Design der Küche mitbestimmen. Funktional gibt es zwischen den meisten Bauarten – ausgenommen Tischgeschirrspüler – nur kleine Unterschiede.

Was heißt vollintegrierbar bei Geschirrspülern?

Vollintegrierbare Geschirrspüler sind Einbaugeräte, die sich perfekt dem Design Ihrer Küche anpassen. Das heißt: Die Front der Maschine hat dieselbe Farbe und dasselbe Material wie der Rest Ihrer Küchenfronten. Dafür muss man nicht etwa stundenlang nach dem passenden Modell suchen, sondern man wählt schon bei der Küchenplanung eine passende Front, die man separat von der Spülmaschine kauft, aus. Außerdem baut man die Einbaugeschirrspülmaschine unterhalb der Arbeitsplatte ein, sodass sich das Gerät auch hier in das Küchendesign einfügt. Bei einer vollintegrierbaren Geschirrspülmaschine ist jedoch zu beachten, dass sich die Bedienelemente des Geräts nicht auf der Außenseite, sondern auf der Oberseite der Tür befinden.

Was heißt teilintegrierbar bei Geschirrspülern?

Teilintegrierbare Geschirrspülmaschinen sind ebenfalls Einbaugeschirrspüler, die vollintegrierbaren Geräten sehr ähnlich sind. Der Hauptunterschied ist, dass man die Bedienelemente an der Außenseite der Spülmaschine findet. Somit ist die Geschirrspülmaschine leichter zu bedienen.

Freistehende Geschirrspüler und Standgeräte

Freistehende Geschirrspülmaschinen stechen in der Küche oftmals heraus, da sie sich optisch vom Rest der Küche abheben. Das ist allerdings nicht immer von Nachteil, da vor allem Edelstahl-Objekte ein Blickfang sein können. Viele Standgeräte bringen eine eigene Arbeitsplatte mit, sodass man den Geschirrspüler flexibel positionieren kann. Es gibt allerdings auch sogenannte Unterbau-Geschirrspüler, die keine eigene Arbeitsfläche besitzen und unter der Küchenarbeitsplatte eingebaut werden können.

Tischgeschirrspüler – die praktische Sonderlösung

Sie besitzen lediglich eine Miniküche und verbrauchen kaum Geschirr? In dem Fall gibt es keinen Grund, wertvollen Platz mit einer vollwertigen Geschirrspülmaschine zu verschwenden. Auch in Ferienhäusern sind Tischgeschirrspüler eine echte Hilfe. Denn diese kleinen nützlichen Geräte sind kaum größer als eine Mikrowelle und können teilweise auch über einen Wasserhahn angeschlossen werden. Das macht Tischgeschirrspülmaschinen besonders flexibel.

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