Wärmelampen für Tier-Außengehege

Haben Sie schon mal überlegt, Ihre kleinen Haustiere ganzjährig draußen wohnen zu lassen? Lesen Sie bei uns, wie Sie das Außengehege am besten winterfest machen!

Kleine Hühner und Entengräber auf dem Gras unter einer Lampe im Hof
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Wir Menschen lieben es kuschelig warm, aber auch Tiere benötigen es ab und zu mal etwas wärmer. Für solche Situationen eignet sich eine Wärmelampe, auch als Infrarotlampe bekannt. Diese sorgt für eine natürliche Wärme. Wo sie sich am besten eignet, das erzählen wir Ihnen jetzt.

Einsatz einer Wärmelampe bei Tieren

Jeder von uns denkt wahrscheinlich sofort an einen Bauernhof, wo kleine Ferkel, Küken aber auch Katzen oder Hundewelpen im Stroh unter einer rot leuchtenden Lampe zusammen kuscheln. Aber auch die größeren Nutztiere benötigen in der besonders kalten Jahreszeit extra Wärme. In dem Fall werden Wärme-Stehlampen eingesetzt. Sogar auf den Pferdekoppeln, wenn diese auch die Nacht im Freien verbringen, kommen derartige Wärmelampen zum Einsatz.

Immer mehr Menschen mit Garten schaffen sich kleine Nager oder Reptilien an und wollen diese das ganze Jahr über draußen unterbringen. Das geht in den kalten Monaten nur mit der Unterstützung solcher Wärmelampen. Damit Sie Ihren Kleintierstall witterungsbeständig, bzw. winterfest machen können, empfehlen wir den Einbau einer Heizung für den Stall. Ganz egal, ob es hier um Meerschweinchen, Hasen oder andere Nagetiere geht, diese Kleintiere benötigen idealerweise eine Temperatur um die 10 Grad.

Stroh und Heu halten warm

Das reicht aber leider nicht immer aus, im Freigehege braucht es zuverlässig gesunde Temperaturen, also muss nachgeholfen werden. Nachdem die Anzahl der unterschiedlichen Produkte sehr groß ist, helfen wir Ihnen die passende Wärme-Option für Ihr Haustier zu finden.

Oft kommen Heizmatten für die Kleintiere zum Einsatz. Mit dieser lässt sich die Temperatur gut regulieren und spart somit auch Leuchtdauer der Wärmelampe. Abgesehen davon, sichert die Heizmatte auch nachts die Grundwärme, ohne dass eine Lampe leuchten muss. Es sollte aber auch unbedingt gesagt werden, dass eine Heizmatte nicht als Ersatz für eine Wärmelampe infrage kommt. Denn diese kann keine UVB Strahlungen abgeben und bietet keine punktuelle Wärme.

Bei Wärmelampen, bzw. Infrarotlampen muss man die jeweilige Watt-Zahl vergleichen, da der vom Hersteller vorgegebene Mindestabstand zu der Einstreu unbedingt korrekt eingehalten werden muss. In der Regel liegt der bei ca. 60 cm. Wenn die Lampen nicht durchgehend benötigt werden, kann man hier auch mittels einer Zeitschaltuhr gewissen Heizzeiten bestimmen. Das hat auch den Vorteil, dass die Stromrechnung nicht unnötig in die Höhe getrieben wird

Profi Infrarot Strahler zeichnen sich durch eine besonders große, verglaste Infrarot-Fläche sowie kraftvolle 300 Watt aus und lassen sich somit ideal auf die Bedürfnisse des Tieres einstellen.

Wie kommen Sie am einfachsten zu Ihrer Wärmelampe?

Die Wärmelampen gibt es natürlich nicht nur online zu kaufen, sondern auch in den meisten Baumärkten. Diese bieten eine große Auswahl an verschiedenen Modellen und man kann sich vor Ort ein Bild von Größe und Optik machen.

Hat man sich dann für ein Modell entschieden, ist die Anbringung sehr einfach. Am besten die Lampe unter dem Dach des Außengeheges anbringen. Auch eine Positionierung über der Futterstelle und dem Wassernapf ist empfehlenswert, da man so garantiert, dass das Futter im Winter nicht gefriert.

Wir empfehlen Ihnen auch, den Strahler so anzubringen, dass die Tiere die Möglichkeit haben, sich von der Wärme zurückzuziehen, um eine Überhitzung oder Verletzungen an der Haut zu vermeiden.

Bei der Anbringung einer Wärmelampe im Außengehege muss die Steckdose für den Außenbereich geeignet sein und gewähren, dass weder Wasser noch Feuchtigkeit eindringen kann. Diese garantiert eine einwandfreie Nutzung der Außengehege-Lampe. Weiters empfiehlt es sich, den Strahler möglichst geschützt vor diversen Umwelteinflüssen zu platzieren.

Wenn all diese Faktoren bedacht wurden, steht einem gemütlich, wohlig warmen Außengehege für Kleintiere und Nager nichts mehr im Wege.

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