Wer hätte das gedacht
Verblüffend, was ein Forschungsteam der Universität Yale herausgefunden hat: Lesen verlängert das Leben.
Wer täglich für nur 30 Minuten ein Buch zur Hand nimmt um darin zu lesen, hat große Chancen knapp zwei Jahre länger zu leben. Das Forschungsteam hat die Daten zu Gesundheit, Einkommen, Bildung von 3.600 Personen im Alter von 50 oder mehr Jahren mit deren Leseverhalten abgeglichen. Herausgekommen ist folgendes: Personen, die mehr als 3,5 Stunden pro Woche in Büchern lesen, haben eine 23 Prozent geringere Sterblichkeitsrate, als gleichaltrige Menschen die gar nicht lesen. Bei Personen, die durchschnittlich 3,5 Stunden pro Woche Bücher lesen, war die Sterblichkeitsrate immer noch um 17 Prozent geringer. Insgesamt leben Bücher-Leser um durchschnittlich 23 Monate länger, als Nicht-Leser.
Zeitungen & Magazine
Personen, die ausschließlich Zeitungen und Magazine lesen, hatten dagegen eine nur 11 Prozent niedrigere Sterblichkeitsrate – und auch das nur, wenn sie mindestens sieben Stunden in der Woche darin blätterten. Die Wissenschaftler führen den Unterschied zwischen den Bücherratten und den Zeitungslesern darauf zurück, dass das Lesen von Büchern intensiver ist und komplexere Geschichten erzählt werden, die das Gehirn stärker fordern.
Das bedeutet
Kurzum: Gehirnarbeit wirkt lebensverlängernd! Eigentlich ganz logisch.
Unser Tipp: Nehmen Sie sich Zeit
Aber was können Sie nun machen und wie können Sie das Lesen in Ihr Leben einbinden?
Kennen Sie das? Sie legen sich Bücher auf die Seite, die dann nie angergriffen werden? Nehmen Sie sich die Zeit dafür, schaffen Sie den Raum dafür und wenn es bei einem entspannten Bad am Abend nach der Arbeit ist oder kurz vor dem Einschlafen im Bett.
Oder anderes Beispiel: Haben Sie vielleicht interessante Artikel in einem Magazin, die Sie unbedingt lesen wollten? Sie legen das Magazin auf die Seite, dann reißen Sie die Seiten raus und dann verkommt der Artikel im Müll, weil er nicht mehr aktuell ist?
Schaffen Sie sich den Raum und die Zeit für eine Pause und entdecken Sie das Lesen wieder für Sie. Es regt nicht nur die Gehirnwinden, wie wir ja wissen, es entspannt zusätzlich.
#kuverttipp