So verwenden Sie einen Pizzastein korrekt

Lust auf knusprige Pizza und die besten Pflege-Tipps für Ihren Pizzastein? Hier sind Sie richtig!

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Ein Pizzastein ist die perfekte Alternative, wenn kein Pizzaofen bei Ihnen Zuhause Platz hat. Doch aufgepasst: Ein Pizzastein braucht die richtige Anwendung und etwas Pflege, um lange verlässlich zu funktionieren. Wir zeigen Ihnen wie’s geht!

Was ist ein Pizzastein?

Ein Pizzastein ist eine flache Keramik- oder Steinplatte, die Sie direkt auf den Rost Ihres Ofens legen. Es gehört zu einer Kategorie von Küchenwerkzeugen, die als Backsteine ​​​​bekannt sind und die Wärme auf den Boden des darauf Gekochten übertragen, um ein langsameres und gleichmäßigeres Backen zu ermöglichen. Pizzasteine ​​gibt es in verschiedenen Größen und Stärken. Ein dickerer Pizzastein funktioniert im Allgemeinen besser als ein dünner. Je nach Größe und Dicke kann der Preis variieren.

Wenn Sie einen Pizzastein auf Ihren Ofenrost legen, nimmt dieser die im Ofen entstehende Wärme auf und gibt diese Wärme an den darauf gelegten rohen Pizzateig ab. Manche Leute glauben, dass Pizzasteine ​​während des Garvorgangs überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen, aber wenn sich der Teig erwärmt, führt der natürliche Prozess der Verdunstung dazu, dass die Feuchtigkeit verschwindet.

Warum einen Pizzastein verwenden?

Leider sind herkömmliche Öfen und Griller nicht dafür gemacht, Pizza richtig zuzubereiten. Es fehlt die hohe Anfangswärme, die erforderlich ist, um die Kruste knusprig zu machen, ohne die Toppings zu verkochen. Ein Pizzastein verändert das Spiel, indem er als Punkt hoher Wärmeübertragung in einem Ofen oder auf dem Grill wirkt. Bei richtiger Anwendung erwärmt sich der Stein und hält sehr hohe Temperaturen. Wenn die Pizza auf den Stein gelegt wird, beginnt die Kruste sofort zu kochen und imitiert den Kochstil eines traditionellen Steinofens. Die Verwendung eines Pizzasteins führt letztendlich zu schnelleren Kochzeiten und einer weitaus besseren Kruste.

Welche Temperatur braucht man, um mit einem Pizzastein im Backofen Pizza zu backen?

Für die Verwendung eines Pizzasteins im Backofen empfiehlt es sich in der Regel, die Temperatur so hoch wie möglich einzustellen, um eine schnelle und effiziente Wärmeübertragung auf den Pizzastein zu ermöglichen. Idealerweise sollte die Temperatur zwischen 230 °C und 260 °C liegen.

Diese hohe Temperatur gewährleistet, dass der Pizzastein die Hitze gut speichert und eine knusprige Kruste sowie eine gleichmäßige und schnelle Garung der Pizza ermöglicht. Je nach Dicke des Teigs und den gewünschten Ergebnissen kann die Backzeit variieren, aber im Allgemeinen sollte eine Pizza mit einem Pizzastein bei diesen Temperaturen in etwa 8 bis 12 Minuten fertig sein.

Achte darauf, den Pizzastein rechtzeitig vorzuheizen, um die optimale Temperatur zu erreichen, bevor du die Pizza darauf platzierst. So erzielst du die besten Ergebnisse und eine köstliche, hausgemachte Pizza wie aus dem Steinofen.

Pizzastein im Backofen: Heißluft oder Ober- und Unterhitze?

Beim Verwenden eines Pizzasteins im Backofen ist es ratsam, die Hitzequelle auf Ober- und Unterhitze einzustellen und die Heißluftfunktion zu deaktivieren. Der Pizzastein wird gleichmäßig und schnell auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt, wodurch eine knusprige Kruste und eine perfekt gegarte Pizza entstehen. Die Heißluftfunktion hingegen könnte die Hitze ungleichmäßig verteilen, was zu einem nicht so gelungenen Ergebnis führt. Daher ist es empfehlenswert, sich auf die traditionelle Ober- und Unterhitze zu verlassen.

Anleitung: Wie verwendet man einen Pizzastein im Backofen?

Die unglasierte Tonoberfläche nimmt die Hitze auf und verteilt sie gleichmäßig, sodass eine knusprige Kruste entsteht, aber so wird’s richtig gemacht:

  • Legen Sie einen Pizzastein auf die unterste Schiene im Ofen.
  • Es ist sehr wichtig, den Stein in einen kalten Ofen zu legen, denn wenn Sie den kalten Stein in einen heißen Ofen legen, kann der Stein brechen – man spricht hier von Thermoschock.
  • Lassen Sie den Stein mindestens 30 Minuten lang erhitzen, bevor Sie die Pizza ausbreiten.
  • Lassen Sie den Teig vor dem Backen auf Zimmertemperatur kommen. Wird kalter Teig direkt auf einen heißen Stein gelegt, kann der abrupte Temperaturwechsel auch dazu führen, dass der Stein bricht.
  • Bestreuen Sie den Stein mit etwas Mehl, um das Anhaften des Teigs zu verhindern.

Es gibt einige Anfänger-Fehler, die Sie bei der Verwendung eines Pizzasteins machen können. Wir sind hier, um diese Probleme zu klären und Ihnen in kürzester Zeit phänomenale Pizzen-Tipps zu geben!

  • Generell sollten Sie den Stein trocken und an einem Ort lagern, wo er keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.
  • Verwenden Sie keine scharfen Gegenstände, um die Pizza vom Stein zu nehmen. Eine Pizzaschaufel aus Holz oder ein Schneidbrett bieten sich besser an.
  • Achten Sie darauf, dass kein Öl direkt auf den Stein kommt – dies führt zu unangenehmer Rauchentwicklung.

Die richtige Reinigung

Die richtige Reinigung eines Pizzasteins ist entscheidend, um seine Lebensdauer zu verlängern und den Geschmack Ihrer Pizzen nicht zu beeinträchtigen. Nach dem Gebrauch sollte der Stein vollständig abgekühlt sein, bevor Sie ihn reinigen. Vermeiden Sie Seife oder Reinigungsmitteln, da er die Aromen absorbieren kann. Stattdessen verwenden Sie einen Spatel oder eine Bürste, um überschüssige Rückstände zu entfernen. Wenn hartnäckige Verschmutzungen auftreten, können Sie den Stein mit grobem Salz und etwas Wasser schrubben. Auch Backpulver bietet sich als Alternative an. Lassen Sie den Stein nach der Reinigung gründlich trocknen, bevor Sie ihn erneut verwenden. Sollten Sie sich für einen hellen Stein entschieden haben, kann es sein, dass er im Laufe der Zeit dunkler wird. Das ist ein normales Zeichen für die Einwirkung von Wärme und Lebensmittelrückständen. Die Qualität Ihrer Pizzen wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.

Tipp: Mit diesen Küchenhelfern ist Kochen- und Backenlernen gleich doppelt so einfach!

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