3D-Drucker im Preisvergleich
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3D-Drucker Ratgeber

Längst können 3D-Drucker auch für den privaten Gebrauch angeschafft werden. Die hilfreichen und modernen Drucker können plastische Abbildungen schaffen und räumliche Modelle vom Display in die Realität überführen. Doch auf welche Produktinformationen und Details sollten Sie beim Kauf unbedingt achten? Das erfahren Sie in dieser Kaufberatung.

Bausatz oder fertiger Drucker

3D-Drucker gibt es als Bausatz oder als größtenteils zusammengebaute Drucker zu kaufen. Hier sollten Sie sich entscheiden, ob Sie den Aufwand des Aufbaus selbst übernehmen können. Stattdessen können Sie auch ein fertiges Produkt kaufen. Ob Ihr ausgewähltes Gerät als Bausatz oder fertig aufgebaut geliefert wird, können Sie den jeweiligen Produktinformationen entnehmen.

Druckverfahren und 3D-Drucker Preisvergleich

Das Druckverfahren ist das zentrale Entscheidungskriterium beim Kauf eines 3D-Druckers. Je nach Verfahren unterscheiden sich das Druckmaterial und der Preis des Produkts. Wenn Sie sich einen Drucker anschaffen, ist dies nur eine einmalige Anschaffung. Sie sollten in Ihrem Budget demzufolge beachten, dass Sie auch laufend Druckmaterial benötigen. Auch beim Druckmaterial gibt es verschiedene Preisklassen sowie Vor- und Nachteile.

Die 3D-Drucker, die heute auf dem Markt sind, arbeiten mit verschiedenen Verfahren. Die wichtigsten Verfahren sind hierbei die FDM Technologie, SLA, CLIP und SLS. Die Technologie „Fused Deposition Modeling“ (kurz FDM) wird bei den meisten Druckern verwendet. Hierbei dient Kunststoff als Druckmaterial, der schichtweise über eine beheizte Drüse abgetragen wird. FDM-Drucker sind preiswert und daher auch für den Privatgebrauch gut geeignet. Die Modelle sind allerdings eher grob geformt und können einer Nachbearbeitung bedürfen.

Beim Verfahren „Stereolithografie“ (kurz SLA) wird mithilfe eines UV-Laserstrahls flüssiges Photopolymer bestrahlt. Dieses wird bei Belichtung hart und formt so das gewünschte Modell. Diese Drucker sind teurer als die FDM-Drucker. Das hier benötigte lichtempfindliche Kunstharz ist in der Anschaffung ebenfalls kostenintensiv. Dafür sind die Modelle sehr stabil und bruchfest und es kommt selten zu Verformungen.

Beim CLIP-Verfahren („Continuous Liquid Interface Production“) oder auch DLS wird flüssiges Kunstharz durch Belichtung verhärtet. Dieses Druckverfahren punktet besonders durch seinen geringen Zeitaufwand. Außerdem ist das Kunstharz ein flexibler und zugleich robuster Stoff, der an vielen Stellen eingesetzt werden kann. Mit dem CLIP Verfahren ist es zudem möglich, sehr kleine Details und Modelle mit einer sehr geringen Wandstärke zu drucken. Das ist vor allem wichtig, wenn Sie besonders kleine und feingliedrige Teile ausdrucken und herstellen möchten.

Das SLS Verfahren (Selektives Lasersintern) benötigt einen großen und kostspieligen Drucker. Hierbei verschmilzt ein Laserstrahl eingefülltes Pulver zum fertigen Modell und trägt überschüssiges Material ab. Es können Kunststoffe sowie Metalle als Material verwendet werden.

Druckvolumen

An dieser Stelle sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wie groß die Modelle und Drucke aus Ihrem Drucker werden sollen. Abhängig von der Größe, die Sie produzieren möchten, müssen Sie beim Kauf eines Druckers auf dessen Druckvolumen achten. Je größer der Drucker, desto höher liegt er auch preislich. Dennoch sind Drucker mit FDM Technologie auch in größeren Formaten recht preiswert.

Sonstiges

Beim Kauf ist ebenfalls zu beachten, welche Anschlüsse der Drucker hat. Auch gibt es unterschiedliche Betriebssysteme, mit denen die verschiedenen Drucker kompatibel sind. Es ist dementsprechend wichtig, dass Ihr Programm zur Erstellung von Modellen in Kombination mit dem Drucker gut funktioniert. Auch hier verrät Ihnen ein Blick in die Produktinformationen, mit welchen Betriebssystemen die jeweiligen Drucker kompatibel sind. Häufig zählen hierzu zum Beispiel Linux, Windows oder Windows 7.