Handys ohne Vertrag im Preisvergleich
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Kaufberatung Handys ohne Vertrag

Das Mobiltelefon begleitet nahezu jeden Menschen im Alltag. Durch den technischen Fortschritt haben sich diese Geräte zu Computern für die Hosentasche entwickelt.

In den 2010er Jahren lösten Smartphones die Tastenhandys ab. Texteingaben erfolgen über den berührungsempfindlichen Bildschirm, durch Apps lassen sich die Einsatzmöglichkeiten der Telefone erweitern.

Geräte mit festen Tasten gibt es im Jahre 2022 quasi nur noch als Nischenprodukte, die für ältere Menschen, Kinder oder Nutzer ohne Bezug zur Technik interessant sind.

Handys mit oder ohne Vertrag kaufen?

Die Anschaffung eines Smartphones kann mehrere hundert Euro kosten, was nicht mit jedem Budget zu stemmen ist. Dass solche Handys trotzdem viele Menschen erreicht haben, liegt an den Angeboten der Mobilfunkanbieter. Diese geben für eine erschwingliche Gebühr ein Telefon zum Mobilfunkvertrag dazu, der Kunde stottert das Handy mit den monatlichen Zahlungen ab. Üblich sind bei einem derartigen Vorgehen Laufzeiten von zwei Jahren, danach lässt sich ein neues Telefon auswählen und abzahlen.

Der Verbraucher ist hierbei vom Angebot seines Betreibers und der Vertragslaufzeit abhängig. Nicht jedes Modell des freien Marktes kann so erworben werden. Handys ohne Vertrag finden sich in ungleich größerer Auswahl, allerdings ist der Kaufpreis auf einmal zu entrichten. Wer das nicht kann, sollte sich nach Leasing- oder Finanzierungsmöglichkeiten umsehen.

Da Smartphones empfindliche technische Geräte sind und relativ leicht verloren gehen können, empfiehlt sich eine entsprechende Versicherung. Bei Verträgen kann so etwas hinzu gebucht werden, frei gekaufte Handys müssen vom Besitzer eigenverantwortlich versichert werden.

Auswahl nach technischen Eigenschaften und dem Einsatzzweck

Beruflich und privat können Smartphones viele Aufgaben erfüllen. Als tragbare Geräte sollten sie eine optimale Handlichkeit aufweisen. Zudem muss der Bildschirm bei allen Lichtverhältnissen gut ablesbar sein. Das Highlight vieler Mobiltelefone ist die Kamera, die bei Modellen der Oberklasse manch professionellen Fotoapparat zumindest teilweise ersetzen kann.

Größe und Gewicht für die Handlichkeit

Die Bildschirmdiagonale in Zoll ist die Größenangabe bei Handys. Ein Zoll entspricht 2,54 cm. Je nach Beschaffenheit der eigenen Hände werden Dimensionen zwischen fünf und sechs Zoll als angenehm betrachtet. Dies zu beurteilen liegt im individuellem Empfinden eines jeden Kaufinteressenten. Bildschirme, die größer als sechs Zoll sind, können mit kurzen Fingern schlecht einhändig bedient werden. Kleinere Displays stellen weniger Inhalt dar oder sind schlechter abzulesen.

Ein Gewicht zwischen 150 und 250 Gramm weist der Großteil aller 2022 verfügbaren Geräte auf. Ist das Handy zu schwer, kann es in den Taschen von lockerer Kleidung schwierig zu transportieren sein. Auch hier entscheidet der individuelle Geschmack. Leistungsfähige Kamerasysteme und große Akkus erhöhen das Gewicht.

Helligkeit des Bildschirms

Selbst bei starker Sonneneinstrahlung muss ein Handydisplay gut zu erkennen sein. Testberichte von einschlägigen Online-Magazinen beurteilen die Helligkeit des Bildschirms anhand von Labormessungen und geben eine Einschätzung zur Alltagstauglichkeit ab. Bei wenig Licht darf die Anzeige nicht blenden. Lichtsensoren im Gehäuse erkennen die Helligkeit der Umgebung und passen das Display automatisch an. Ein stark leuchtender Bildschirm verbraucht mehr Energie.

Handy-Kamera

Leistungsstarke Handykameras bestehen aus mehreren Objektiven, die Weitwinkel- oder Nahaufnahmen ermöglichen und durch ihr Zusammenwirken eindrucksvolle Fotos entstehen lassen. Neben der reinen Bildauflösung, die in Megapixeln (MP) angegeben wird, ist die Anzahl und die Fertigung der Objektive sowie die Beschaffenheit des Kamerasensors ausschlaggebend für die Fotoqualität. Die Hersteller der Handys arbeiten deswegen oft mit Kamera- und Optikspezialisten zusammen.

Frontkameras im Bildschirm ermöglichen Porträtaufnahmen, einen Spiegel oder die Gesichtserkennung zum Entsperren.

Betriebssysteme für Smartphones

Die Welt der Mobiltelefone ist quasi zwischen den Systemen Android und iOS aufgeteilt. Während iOS an einen ganz bestimmten Hersteller gekoppelt ist, spielen alle anderen Produzenten Android auf ihre Handys. Apps für jeden Einsatzzweck werden zumeist für beide Versionen angeboten. iOS findet sich auf Geräten der höheren Preisklassen, Android auch bei kostengünstigen Telefonen.

Prozessor, Arbeitsspeicher und interner Speicherplatz

Die Leistung des Handyprozessors ist entscheidend für eine flüssige Arbeitsweise. Je mehr Apps gleichzeitig geöffnet sind, umso mehr wird von dieser Recheneinheit verlangt. Vier Prozessorkerne gewährleisten eine angenehme Nutzung, höherwertige Geräte bieten sechs oder acht Kerne. Je kraftvoller der Prozessor ist, umso höher ist sein Energiebedarf.

Der Arbeitsspeicher (RAM) bestimmt, wie viele Programme gleichzeitig laufen können. Vier Gigabyte (GB) bieten eine gute Basis. Bei umfangreicherer Nutzung sind sechs oder acht Gigabyte zu empfehlen.

Zu bedenken ist, dass viele Apps beim Start des Handys aktiv werden. Chatprogramme, Browser, das Navigationssystem oder die Kamera werden gerne aus Bequemlichkeit nie ganz geschlossen und verbleiben im Arbeitsspeicher. Wird dieser zu knapp, reagiert das Gerät langsamer.

Der interne Speicher bestimmt, wie viele Daten auf dem Handy Platz haben. Das Betriebssystem, alle Apps und persönliche Daten inklusive Fotos oder Videos werden dort abgelegt. Mittels Speicherkarten ist hier grundsätzlich eine Erweiterung denkbar. Jedoch bieten nicht alle Modelle einen Steckplatz dafür an. Speichervarianten von 128 oder 256 Gigabyte ohne Erweiterungsmöglichkeit sind die Norm.

Akku und Lademöglichkeiten

Damit das Handy einen ganzen Tag genutzt werden kann, braucht es einen starken Akku. Dessen Kapazität wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Auch dazu liefern Testberichte wichtige Anhaltspunkte. Die Laufzeit hängt von der Größe des Akkus, der Effizienz der Elektronik und dem individuellen Gebrauch ab.

Leistungsstarke Smartphones mit großen Akkus jenseits der 4000 mAh bieten mitunter eine Schnellladefunktion mit passendem Ladegerät und -kabel an. Diese beeinträchtigen jedoch die Langlebigkeit der Batterie. Kabelloses Laden per Induktion bieten ausgewählte Modelle, was besonders im Auto praktisch ist.

Sicherheit durch biometrische Merkmale

Die persönlichen Daten auf einem Handy müssen vor unbefugtem Zugriff geschützt sein. Fingerabdrucksensoren und Gesichtserkennung erfassen die biometrischen Eigenschaften des Besitzers. Dies bietet neben der Geheimzahl (PIN) einen guten Schutz und schreckt potentielle Diebe ab.

Schutz gegen äußere Einwirkungen und IP-Zertifizierung

Beim mobilen Einsatz ist der Schutz gegen Verunreinigungen und Feuchtigkeit wichtig. Zu Schutzklassen für Handys gibt es Zertifizierungen, die der Käufer anhand einer „IP“-Angabe unterscheiden kann. Gängige Bezeichnungen sind:

- IP68: Vollkommen staub- und wasserdicht

- IP67: staubdicht und wasserdicht bei kurzem Untertauchen

- IP53: geschützt vor Staub und Sprühwasser

Diese Zertifizierung ist selbst bei Modellen der Oberklasse nicht selbstverständlich. Es ist möglich, dass Geräte ohne Kennzeichnung trotzdem die Anforderungen erfüllen und der Hersteller aus Kosten- oder Zeitgründen auf die Zertifizierung verzichtet hat.

Robuste Geräte für den Einsatz im Gelände oder auf Baustellen finden sich unter dem Begriff „Outdoor“.

Grundsätzlich sollten Smartphones pfleglich behandelt und ihre Widerstandsfähigkeit nicht mutwillig auf die Probe gestellt werden.