- Achte auf die Wärmeleistung: Je höher der Daunenanteil und die Bauschkraft, desto wärmer die Jacke
- Daunenjacken für Herren: Von körpernah bis locker und oversized
- Designs: Blousonform oder gerade Form
- Funktionen und Details: Wasserdicht, windabweisend, abnehmbare Kapuze, Reißverschlusstaschen
- Pflege und Reinigung: Prüfe die Waschanleitung, viele Daunenjacken benötigen spezielle Pflege
- Für die ethischen Grundsätze des Unternehmens gibt es einschlägige Siegel
- Ideale Kombipartner sind Jeans oder Chinos
Daunenjacken für Herren: warm und leicht – so geht´s
Für die Füllkraft von Daunen gibt es einen Messwert: Cuin. Mit einer Füllkraft um die 600 bis 700 Cuin leistet die Daunenfüllung genug für recht kalte Tage. Es gibt einen Zusammenhang mit dem Mischungsverhältnis aus Daunen und Federn. Je mehr Daunen, desto besser für die Isolation. Ein kleiner Anteil an den groberen, schwereren Federn verhindert allerdings das Verklumpen der bauschigen Daunen. 80% Daunen, auch als 80/20 bezeichnet, gilt als guter Standard im Alltag.
Daunenjacken sind in der Regel Steppjacken. Die Steppungen sorgen dafür, dass nicht die gesamte Füllung einfach nach unten rutscht. Je kleiner die gesteppten Kammern sind, desto besser bleiben die Daunen verteilt. Hochwertige Jacken sind so versteppt, dass die Nähte keine Kältebrücken bilden. Achte hier auf Hinweise in der Produktbeschreibung.
Sitzt die Jacke?
Wenn du körpernahe Passformen liebst, kannst du dir eine enge, ultraleichte und ultradünne Daunenjacke holen, die als extra Schicht zwischen einem Shirt und zum Beispiel einem dünneren Wintermantel absolut perfekt ihren Dienst tut. Sie sollte dabei allerdings etwas Platz haben, damit die Daunen nicht stark zusammengedrückt werden. Mehr Bewegungsfreiheit bietet eine Daunenweste.
Ansonsten achte darauf, dass deine übliche Kleidung für drinnen problemlos unter die Jacke passt. Angenehm sind außerdem dehnbare oder und verstellbare Bündchen, die keinen Wind in die Ärmelausschnitte lassen.
Die Kapuze ist bei einigen Marken einfach nur ein modisches Accessoire – nicht wirklich zum Aufsetzen gedacht. Wenn du aber mehr „Team Kapuze“ statt „Team Mütze“ bist, achte darauf, ob sie sich mit einem Kordelzug verstellen lässt. So kann ein kräftiger Wind sie nicht gleich wieder vom Kopf wehen.
Der Kragen hat einen spürbaren Mehrwert, wenn er hochgestellt die Wangen und den Nacken schützt – und wenn du ihn dafür nicht festhalten musst.
Die bekanntesten Label für Tierwohl und Nachhaltigkeit
Bei Daunenjacken spielt auch die ethische Komponente eine Rolle. Achte beim Kauf auf Siegel wie Global Traceable Down Standard (GTS), Responsible Down Standard (RDS) oder das Downpass-Zeichen. Diese Zertifizierungen sichern zu, dass die Daunen von Tieren stammen, die artgerecht gehalten und nicht lebend gerupft wurden.
Expeditionstauglich oder stadtfein?
Ausgesprochene Outdoor-Marken kommen mit Daunenjacken, die sowohl mechanische Beanspruchung als auch extreme Wetterbedingungen gut wegstecken. Hi-tech Materialien und eine besondere Verarbeitung der Daunen gehören dazu. Im Übrigen haben sie alle Merkmale einer Funktionsjacke wie eine winddichte Abdeckung für den Reißverschluss, oft einen Zwei-Wege-Reißverschluss, viele Taschen außen und innen sowie Wasserdichtigkeit mit einer Wassersäule von 10.000 Millimeter(mm) und mehr.
Zipper und Klettverschlüsse sind oft auch mit Handschuhen bedienbar. Diese Jacken sind oft so designt, dass sie zudem alltagstauglich und stylish sind. Bei Stau im winterlichen Stadtverkehr kannst du dich damit problemlos entscheiden, zu Fuß an dein Ziel zu kommen. Günstiger, aber meist weniger leistungsfähig sind Jacken von diversen Modelabels im Outdoor-Look.