- Zum Kerzenziehen und zum Kerzengießen sowie für Gelkerzen und Schmelzfeuer
- Viele Wachsfarben und Düfte erhältlich – bereits enthalten oder zum Beimischen
- Als Block, Wachsgranulat, Pastillen, Knetwachs, Kerzensand, Kerzengel oder als Wachscracker
- Spezielles Effektwachs erhältlich
- Kompositionswachs ist eine Mischung aus verschiedenen Wachsarten
- Entferne Wachsflecken auf Kleidung nach Einfrieren im Tiefkühlfach
Natürliche oder synthetische Zusammensetzung
Bei der Auswahl von Kerzenwachs ist zunächst die Zusammensetzung entscheidend. Natürliche Wachse wie Bienenwachs, Stearin oder Sojawachs sind zum Teil biologisch abbaubar und duften oft angenehm, während synthetische Wachse wie Paraffinwachs aus Erdöl gewonnen werden. Achte bei jeder gewählten Wachssorte darauf, dass Zusatzstoffe wie Farben und Düfte dafür geeignet sind. Die Brenndauer und Rußentwicklung sind ebenfalls wichtige Aspekte beim Kauf von Kerzenwachs. Natürliche Wachse, wie Bienenwachs, brennen in der Regel kürzer. Für umwelt- und tierfreundliche Käufer*innen gibt es vegane und nachhaltige Wachsalternativen, wie Sojawachs oder Rapswachs. Diese Wachse sind biologisch abbaubar und oft in Recyclingverpackungen erhältlich. Achte bei der Auswahl auf entsprechende Siegel und Zertifizierungen.
Stearin ist wesentlich hochwertiger und teurer als Paraffin. Es ist spezifisch schwerer und bei Wärme stabiler. Dafür lässt sich das günstige Paraffin sehr gut einfärben. Um die guten Eigenschaften beider Materialien zu vereinen, gibt es Kompositionswachs. Das ideale Verhältnis von Stearin zu Paraffin ist 1 zu 4. Übrigens dürfen fertige Kerzen bereits als Stearinkerzen verkauft werden, wenn nur 10 Prozent Stearin enthalten sind. Für reines Stearin benötigst du einen Anteil so genanntes Schrumpfwachs, damit du die fertige Kerze aus der Form bekommst.
Verschiedene Methoden der Kerzenherstellung
Zu deiner perfekten Kerze kommst du auf verschiedenen Wegen. Kunstvolle Methoden und schnelle Instant-Basteleien sind möglich. Hier eine Auswahl:
- Kerzensand eignet sich für besonders schnelle Herstellung im hitzefesten Glas. Du kannst ihn einfach kalt hineinschütten, nachdem du den Kerzendocht in der Mitte platziert hast. Verschiedene Farbschichten ergeben einen dekorativen Effekt.
- Knetwachs ist besonders für Kinder geeignet, du musst es nicht heiß machen. Der Docht lässt sich platzieren, indem du die entsprechende Öffnung mit einem Streichholz oder Zahnstocher formst.
- Beim Kerzengießen kannst du jede beliebige Form außer Stabkerzen herstellen. Besonders beliebt sind Stumpenkerzen und Schwimmkerzen. Es gibt viele verschiedene Gießformen im Handel, du kannst aber auch Passendes im Haushalt finden. Gießen kannst du auch die beliebten Schmelzfeuer – besonders große Kerzen, die im Behälter bleiben. Sie können ein kleines Lagerfeuer ersetzen. Für sie gibt es spezielle, lange haltbare Glasfaserdochte.
- Kerzenziehen funktioniert mit den meisten schmelzbaren Wachsen und mit Kerzenresten. Es ist die Methode der Wahl, wenn du Stabkerzen magst. Es sind mehrere Arbeitsschritte notwendig, bis sich im heißen Wachsbad genügend Wachsschichten rund um den Docht angelagert haben. Dafür kannst du mit etwas Übung mehrere Kerzen auf einmal herstellen.
- Die transparenten Gelkerzen entstehen sehr einfach durch Schmelzen im Wasserbad.
- Zum Verzieren kannst du wieder auf Knetwachs oder auf fertige Wachsmotive zurückgreifen.