Nachtwäsche

• Pyjama-Shirts und Pyjama-Hosen gibt es bei einigen Anbietern auch einzeln
• Aus weichem Jersey, Flanell, Frottee oder anderen Webarten, teils mit Spitze
• Baumwolle ist das beliebteste Material, gefolgt von Viskose, Polyester oder Modal
• Riesenauswahl für Damen, Herren und Kinder, oft mit passenden Unterwäsche-Sets erhältlich
• Beliebte Farbvarianten: unifarben, gestreift, floral, meliert

Einteiler oder Zweiteiler?

Sowohl das klassische Nachthemd als auch der zweiteilige Pyjama haben aus gutem Gründen ihre Fans. Auch für Herren gibt es Einteiler – nämlich das überlange Hemd, das manche noch als Urgroßvaters Nachtgewand vor Augen haben. Der entscheidende Punkt kann der Wohlfühlfaktor sein: Ist die einteilige Variante lang genug, kannst du sicher sein, dass sie niemals über die Taille hochrutscht und den Nierenbereich freilegt. Genau das kann bei empfindlichen Träger*innen nämlich ein wichtiger Aspekt sein. Andererseits bietet ein Zweiteiler mit langem Bein deutlich mehr Wärme für die Waden. Modisch gesehen ist es egal, wofür du dich entscheidest: Es gibt für beide Optionen ausgesprochen trendgerechte Varianten.

Pyjama oder Kombi aus T-Shirt und Schlafanzughose?

Pyjamas wirken meist etwas formeller als die lockere Kombination aus Shirt und Hose. Beim Pyjama überwiegen Varianten mit langen Ärmeln und Beinen, während bei der lässigen Kombi auch viele kurze, sommertaugliche Versionen erhältlich sind – teils mit Tanktop. Und zu guter Letzt sind manche Pyjamas auch aus Materialien hergestellt, die etwas mehr Aufwand bei der Pflege erfordern: Vor allem Modelle aus klassischem Hemdstoff sehen gebügelt einfach am besten aus.

Du kannst dich aber auch nach Lust und Laune für allerlei Mix&Match Kombinationen entscheiden: Weiches Longsleeve, zum Beispiel mit gestreifter klassischer Farbstellung – oder Pyjama-Oberteil mit Knöpfen und Kragen zur Boxershort. Viele Hersteller bieten einzelne, gut kombinierbare Teile an.

Welches Material?

Bei den Stoffen und Webarten für Nachtwäsche gibt es drei Typen:

• Kuschelig und weich ist vor allem das dehnbare Jersey. In dickeren und aufgerauten Qualitäten ist es das perfekte Winter-Outfit für die Nacht. Dünnere Stoffe aus Jersey sind auch im Sommer angenehm. Jersey lässt sich aus der saugfähigen Baumwolle machen, aber auch aus atmungsaktiver Mikrofaser und leichter Viskose. Das gilt auch für das stärker aufgeraute Flanell.
• Frottee und Frottier schließen viel Luft zwischen ihren Schlingen ein. Das sorgt für Wärme im Winter und Kühle im Sommer. Außerdem ist der Kuschelfaktor des griffigen Stoffs hoch.
• Die luxuriöse Seide gibt es in kühlen, eleganten, glänzenden Varianten und in griffiger Wildseide. Beide Materialien sind ausgesprochene Hautschmeichler und fühlen sich stets trocken an.

Im Winter werden weitere Stoffe besonders interessant, zum Beispiel Plüsch und Teddyplüsch, sowie das füllige Nicki. Für den Sommer hingegen kommt manchmal auch das stark kühlende Leinen in Frage, das es auch in weichen Varianten gibt.