Gartenbeleuchtung mit Strom, Solarenergie oder Akku?

Gartenbeleuchtung im Vergleich: welche Antriebsarten es gibt und welche Funktionen sie haben.

Sommerabend auf der Terrasse des schönen Vorstadthauses mit Lichtern im Garten
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Mit dem Beginn des Frühlings, beginnt auch die Vor-Gartensaison. Wenn die Temperaturen nicht mehr unter null fallen, wird das Wasser wieder angedreht, die ersten Blumenzwiebel gesetzt und nach dem Rechten gesehen.

Jetzt ist auch der ideale Zeitpunkt sich mit dem Thema Gartenbeleuchtung auseinanderzusetzen, denn solange man die herrlichen Sommerabende noch nicht im freien verbringen kann, hat man reichlich Zeit um sich um schöne Lichtakzente zu kümmern und im Garten zu setzen.

Wie wir alle wissen, mit der richtigen Beleuchtung kann man seinen Garten so richtig in Szene setzen und die Nachbarn zum Staunen bringen. Und genau hier stellt sich natürlich vielen die Frage – greifen wir auf altbewährten Strom zurück oder doch Zukunftsdenkend auf Solarbetriebene Optionen. Da sich die Produkte auch äußerlich oft sehr unterschieden, ist es natürlich auch eine Frage des Geschmacks. Denn man sieht es ja schließlich auch täglich im Garten.

Wir verraten Ihnen wo die Unterschiede liegen und welche die richtige Beleuchtung für Sie und Ihren Garten ist!

Wie kann ich meinen Garten mit Sonnenenergie beleuchten?

Da die Solar- und Akkutechnik in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat, ist sie eine ernst zu nehmende Alternative zu Strom aber eben auch zur absoluten Konkurrenz geworden. Eine vollaufgeladenen LED-Lampe schafft mittlerweile schon gute 8 Stunden Licht. Jedoch möchten wir Ihnen die Vor- & Nachteile nicht vorenthalten!

Die Vorteiler der Solarbeleuchtung:

Der mit Sicherheit größte Vorteil einer Solarbetriebenen Gartenbeleuchtung ist die Unabhängigkeit der Platzwahl, bzw. das Verändern des Platzes nach Lust und Laune. Da diese auch kein Stromkabel haben, dass verlegt werden muss, sind sie in Minuten Einsatzfähig und in Windeseile angebracht. Abgesehen davon hat man mit Solarbeleuchtung keine laufenden Kosten, sondern nur die einmaligen Anschaffungskosten und die sind in den meisten Fällen auch eher niedrig. Also fast doppelt gespart! Solange die Sonne scheint, haben Sie Licht. Ein weiterer großer Pluspunkt von Solarleuchten, denn abgesehen vom Umweltaspekt bietet die Sonne eine nachhaltige Energiequelle.

Da die meisten Beleuchtungsmittel via Erd-Spieß angebracht werden, lassen sich viele auch hervorragend in angelegte Beete und Blumenfelder einsetzen und geben ein dezentes Licht an Ort und Stelle ab. Zu guter Letzt, da sie an kein Kabel gebunden sind, lassen sich Solarleuchten auch praktisch einpacken und beim nächsten Abend Picknick anwenden. Ohne Kompromisse, ohne groß der Umwelt zu schaden.

Keine Vorteile, ohne einen Nachteil

Wer schon Erfahrung mit Solarleuchten gemacht hat, weiß, dass sie leider kein besonders helles, bzw. intensives Licht abgeben und daher in manchen Fällen eher ungeeignet sind. Da haben ihre Strombetriebenen Verwandten leider immer noch die Nase vorn!

Besonders wenn es darum geht Wege oder Einfahrten besonders hell zu erleuchten, werden Sie um Strombetriebene Leuchtmittel nicht herumkommen.

Vorteile einer Strombetriebenen Gartenbeleuchtung

Der erste und sehr einleuchtende Punkt ist, dass Sie nicht Wetterabhängig sind und sich nicht auf viele Sonnenstrahlen verlassen müssen, um es nett beleuchtet zu haben. Strom fließt. Immer. Auch bei Sturm, Regen und Schlechtwetter. Und was wir vorhin schon geklärt hatten, Strombetriebenen Leuchtmittel erstrahlen in wesentlich hellerem Licht als Solarleuchten. Diese können und werden immer öfters mit Bewegungsmeldern zusammengeschlossen, um so auch für ein bisschen mehr Sicherheit im eigenen Garten zu sorgen!

Sind Stromanschlüsse auf Balkon, Terrasse oder Garten schon vorhanden, macht es die Inbetriebnahme diverser Leuchtmittel besonders einfach. Muss hierfür erst Kabel verlegt werden, gestaltet es sich schon etwas aufwendiger und sollte unbedingt von einem Profi (Elektriker) übernommen werden!

Was hier noch dazukommt, Außenkabel, vor allem Kabel in großer Länge, sind nicht besonders günstig und das Verlegen ist eher aufwendig. Denn auf Gehwegen muss eine Mindesttiefe von circa 80cm gegraben werden, um Kabel ordnungsgemäß verlegen zu können. Und wer es ganz genau nimmt, braucht in den meisten Fällen auch noch einen eigenen Sicherungskasten für seine Außenbeleuchtung.

Also zusammenfassend, Strom ist gut, meistens vorhanden aber leider weder nachhaltig noch in der Regel besonders günstig! Dafür ist auf ihn aber Verlass und er bietet genügen und ausreichend Licht für Gehwege, Garageneinfahrten und in Kombination mit Bewegungsmedern ein bisschen mehr Sicherheit.

Solarleuchten bieten Flexibilität, kommen der Umwelt entgegen und können schnell und einfach installiert werden. Jedoch braucht man hierfür die tatkräftige Unterstützung der Sonne.

Wie schon gesagt, es gibt keinen Vorteil ohne einen Nachteil, am besten ist wahrscheinlich eine Kombination aus beiden, um so die idealen Lichtakzente für Ihren Außenbereich zu schaffen.

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