- Trockenes und dabei kühles Schlafklima: kein Schwitzen
- Gut durchlüftet und atmungsaktiv: keine Staunässe
- Für Allergiker*innen geeignet, da Milben sich kaum ansiedeln
- Kaum Geräusche durch die rundum in Taschen verpackten Federn
Konstruktion einer Federkernmatratze mit Taschen
Der Kern einer Federkernmatratze besteht aus vielen spiralförmigen Federn. Wenn Du Dich auf die Matratze legst, geben die Federn nach. Die unbelastetete Matratze springt wieder in ihre Form zurück. Beim Taschenfederkern ist jede Matratze in ein eigenes Stoffsäckchen eingenäht. Das vermindert den Druck auf das umgebende Material. Es macht die Matratze haltbarer.
Beim so genannten Tonnentaschenfederkern haben die Federn eine bauchige Form, was sie besonders elastisch macht. Ein klassischer Bonellfederkern besteht dagegen aus taillierten Stahlfedern, die sich im Härtegrad fein abstimmen lassen. Hochwertige Hotelmatratzen sind oft Taschenfederkernmatratzen, weil ihr Schlafkomfort und ihre Haltbarkeit so gut sind. Die Matratzen sind nicht leicht zu biegen. Darum kannst Du einen Lattenrost mit verstellbarer Neigung hier nur begrenzt verwenden.
Die passenden Breiten und Höhen
Wenn Du alleine in Deinem Schlafzimmer liegst, kannst Du Dich besonders gut nach Deinen individuellen Bedürfnissen und der Raumgröße richten. Zwischen spartanischen 80x190 cm und opulenten 140x200 cm liegen hier die beliebtesten Größen. Paare oder Familien entscheiden sich meist für Breiten zwischen 160x200 cm und 220x200 cm.
Bei sehr unterschiedlichen Körpergewichten oder Körpergrößen kann es sinnvoll sein, 2 einzelne Matratzen zu verwenden. Denn bei gleicher Höhe, aber unterschiedlichen Härtegraden lassen sich die persönlichen Vorlieben und individuellen Bedürfnisse besser berücksichtigen. Die entstehende Lücke kannst Du mit einem Topper über die gesamte Liegefläche überbrücken. Für die Höhe gilt: Eine hohe Matratze ist nicht automatisch hochwertiger. Sie bietet aber mehr Komfort beim Hinlegen und beim Aufstehen und ist der ideale Partner für ein hohes Bett. Senior*innen entscheiden sich oft für diese Kombination. Bis zu 40 cm kann eine Taschenfederkernmatratze hoch sein. Einige spezielle Modelle mit Federkern können die oberste Lage eines Boxspringbetts bilden.
Bester Liegekomfort mit dem richtigen Härtegrad
Den Härtegrad Deiner Matratze wählst Du nach Deinem Gewicht aus. Zur Auswahl stehen die Grade H1 bis H5. H1 ist für Personen bis zu einem Körpergewicht bis etwa 60 kg gedacht. H2 ist bis 80 kg richtig. Über 80 kg ist H3 richtig. Für die eher seltenen Grade H4 und H5 kann ein Test über längere Zeit sinnvoll sein: Sie können sich zu hart anfühlen, auch wenn sie zum Gewicht passen. Praktisch sind Varianten zum Wenden mit 2 Härtegraden.
Matratzen mit mehreren Liegezonen variieren die Stützkraft je nach Körperzone, bleiben dabei aber in den Grenzen ihres Härtegrads. Somit sinken zum Beispiel Kopf und Füße weniger ein als Schultern und Becken. Besonders beliebt ist die 7-Zonen-Taschenfederkernmatratze. Es gibt aber auch Modelle mit 5 oder 9 Zonen. Besonders Seitschläfer*innen profitieren von der Unterteilung. Wer auf dem Rücken oder dem Bauch schläft, belastet die Matratze gleichmäßiger; hier sind die verschiedenen Zonen nicht unbedingt nötig.
Taschenfederkern oder Kaltschaum?
Wenn Du Deine alte Matratze austauschst, lohnt es sich zu überlegen, welches Material es diesmal sein soll. Schaummatratzen sind wärmer und gleichzeitig weniger gut durchlüftet als Matratzen mit Federkern. Der Preiseinstieg einer Matratze aus Kaltschaum, Komfortschaum oder Viscoschaum ist spürbar niedriger. Wirklich billig sind Taschenfederkernmatratzen nicht. Bei bekannten Herstellern wie Dermapur, breckle northeim, Wolkenwunder, Grafenfels oder Malie kannst Du Dich über weitere Qualitäten einer Taschenfederkernmatratze informieren.