- Wärmeunterbetten spenden nach kurzer Vorwärmzeit angenehme Wärme
- Der Bezug besteht aus Molton, Frottee oder anderen waschbaren Materialien und ist häufig weiß
- Manche Modelle sind maschinenwaschbar und haben ein abnehmbares Kabel
- Leistungsaufnahme im Durchschnitt 60 bis 120 Watt (W) – je nach Fläche und Wärmeentwicklung
- Nicht verwechseln mit Heizdecken, die weicher sind und die du auf dich legst
Das passende Wärmeunterbett finden
Wärmeunterbetten sind meist nicht so lang wie eine Matratze, da ein dauerhaftes Erwärmen von Kopf und Füßen nicht unbedingt gesund ist. Üblich sind Abmessungen von rund 130x75 cm. Es gibt auch besonders kurze Varianten nur für den Nacken, den Rücken oder den Oberkörper. Bei der Breite findest du Varianten für 2 Nutzer*innen mit rund 140 bis 150 cm.
Die meisten Wärmeunterbetten funktionieren mit Kabel und Netzanschluss. Modelle mit Akku sind für unterwegs besonders praktisch. Die Wärme lässt sich in 2 bis 9 Temperaturstufen regulieren. Wenn du eine exakte Abstimmung der Wärme wünschst, halte nach einem Exemplar mit einzeln regulierbaren Wärmezonen Ausschau.
Produkte von renommierten Herstellern haben den Vorteil, dass du viele und ausführlichen Nutzerbewertungen findest. In der Regel kommen sie außerdem mit Prüfsiegeln von TÜV oder GS, die für die Sicherheit garantieren. Bekannte Marken sind unter anderem Beurer, Kesser, Sanitas Klarstein und Medisana.
Kuschelig warm im kühlen Schlafzimmer
Sparsam geheizte Schlafzimmer gelten als gesundheitsfördernd, aber wer möchte schon unter eine eisige Decke kriechen? Wenn du abends zur Ruhe kommst, verringert sich zudem oft die Durchblutung, so dass Frösteln oft die Folge ist. Gerade in der Übergangszeit kannst du mit einem Wärmeunterbett behagliches Wohlbefinden schaffen und dabei viel Energie sparen: Statt den Raum nachts voll zu heizen, reicht oft punktuelle Wärme aus. Und die Abschaltautomatik sorgt dafür, dass du später im Schlaf nicht überhitzt.
Extras
Das macht ein wärmendes Unterbett noch komfortabler:
- Eine Timer-Funktion sorgt dafür, dass das Unterbett nach einer bestimmten Zeit automatisch wieder aus ist. Somit kannst du die Wärme individuell nach deinen Gewohnheiten genießen.
- Mit einer gut ablesbaren Betriebsanzeigeleuchte erkennst du auch im Halbschlaf, ob du die passende Wärmestufe eingestellt hast.
- Ein wichtiges Feature ist außerdem der Überhitzungsschutz. Er kann greifen, wenn eine besonders gut isolierende Bettdecke mehr als ausreichend erwärmt ist.
- Achte darauf, dass die Steuereinheit gut ablesbar, aber für deinen Geschmack nicht zu hell beleuchtet ist.
Sicherheitstipps für das wärmende elektrische Unterbett
Fehler bei der Verwendung können auch ein ansonsten sicheres Wärmeunterbett riskant machen. Darum ist es nur für Personen geeignet, die die Risiken von Elektrogeräten generell einschätzen können.
Leider ist ein kuscheliges Frühstück im Bett nicht ganz ohne Risiko. Denn die Unterbetten haben zwar einen Feuchtigkeitsschutz, aber auf Nässe durch einen verschütteten Kaffee oder Saft sind viele nicht eingerichtet.
Wenn du dein Unterbett nicht verwendest, ist die optimale Lagerung locker gefaltet mit der Unterseite nach innen. Lege keine schweren Gegenstände darauf, damit die Heizdrähte nicht zu stark abknicken.
Unser Tipp: Wenn du zusätzlich eine Wärmedecke besitzt, entscheide dich bei Wärmebedarf immer nur für eines von beiden. Die gemeinsame Nutzung kann dazu führen, dass das Gesamtpaket überhitzt. Meist ist das nur unangenehm und der Überhitzungsschutz greift rechtzeitig. Es kann aber auch zu Defekten führen.