Messerschärfer

• Vielfältige Messerschärfer: Vom Wetzstab über Rollschleifer bis hin zum Wetzstein
• Elektrische und manuelle Schleifgeräte erhältlich
• Teils mit extra Poliereinheit oder Pflegetüchern geliefert
• Beliebte Varianten sind Keramik- und Diamantschleifer oder Produkte aus Stahl
• Klassische Schleifwinkel sind 15 oder 20 °
• Achte auf Sicherheitshinweise und sei anfangs vorsichtig

Art des Messerschärfers: Elektrisch oder manuell

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Messerschärfern: elektrische und manuelle. Elektrische Modelle sind meist schneller und erfordern weniger Anstrengung beim Schärfen. Außerdem glänzt ein solches Schleifgerät mit Konsistenz. Dafür sind sie meist teurer und bieten weniger individuelle Kontrolle über den Schärfprozess – wodurch mehr Materialabtrag entsteht oder die Ergebnisse nicht optimal sind. Ein manueller Wetzstab oder ein Handschleifer bieten dir dagegen volle Kontrolle und sind vielseitig mit unterschiedlichen Messern kompatibel. Dafür ist beim Gebrauch mehr Erfahrung nötig und der Prozess dauert oft länger.

Neben dem Schärf-Teil verfügen manche Produkte auch über eine zusätzliche Poliereinheit. Diese bringt die Klinge nach dem Grobschliff besonders zum Glänzen. Oft findest du im Lieferumfang auch ein Pflegetuch, das nach dem Nachschärfen Metallpartikel abträgt. Außerdem kannst du damit die Schärfe prüfen zulässt oder Öl auftragen, falls dein Messer nicht rostfrei ist.

Material und Härte der Schleiffläche: Keramik, Diamant oder Stahl

Das Material und die Härte der Messerschleifer sind weitere wichtige Faktoren, die die Schärfe und Haltbarkeit des Messers beeinflussen. Keramikschleifer sind widerstandsfähig, haben eine lange Lebensdauer und liefern gute Ergebnisse. Diamantschleifer überzeugen mit besonderer Härte und eignen sich vor allem für hochwertige Messer. Schärfstäbe bestehen häufig aus Stahl, weshalb sie teils auch als Wetzstahl bezeichnet werden. Bei einem Schleifstein findest du entweder besonderen Naturstein oder künstliche Materialien wie Siliziumkarbid oder Korund. Die Körnung ist beim Material ebenfalls wichtig: Grobe Werte unter 1000 Grit bedeuten, dass das Produkt für Beschädigungen und grobe Unebenheiten geeignet ist, während feine Körnungen über 3000 Grit für Feinschliff und rasiermesserscharfe Ergebnisse sorgen.

Schärfwinkel: Passend zu deinen Messern

Der Schärfwinkel ist ein weiterer wichtiger Aspekt beim Kauf eines Messerschärfers. Verschiedene Messertypen erfordern verschiedene Schärfwinkel. Einige Messerschärfer bieten verstellbare Winkel, die es ermöglichen, eine Vielzahl von Messertypen zu schärfen. Beliebt sind dabei die Schleifwinkel 20 und 15 °, die für den Schliff der meisten Klingen geeignet sind.

Einfache Handhabung und Sicherheit

Ein guter Messerschärfer sollte einfach zu bedienen und sicher sein. Einige Modelle haben eingebaute Sicherheitsfunktionen wie Fingerschutz und rutschfeste Basen, die Verletzungen verhindern können. Fixiere das Messer sicher, so dass es nicht abrutschen und dich verletzen kann. Vor allem anfangs ist es sinnvoll, vorsichtig mit dem neuen Gerät umzugehen.

Unser Tipp: Einige Messer verlangen nach einer speziellen Schleiftechnik und besonderen Geräten dafür. Beachte die Herstellerangaben – insbesondere bei Messern mit Wellenschliff, Damastmessern, japanischen Santoku Messern oder bei Keramikmessern.