Damit alles glatt läuft – die perfekte Rasur

Der Trend zum Vollbart scheint wieder vorbei zu sein. Was davon überblieb? Fast nichts – bis auf glattrasierte Haut natürlich.

Vater und Sohn rasieren sich im eigenen Badezimmer zusammen. Junge Männer und kleine Jungen mit Rasierschaum auf ihren Gesichtern rasieren und schauen in den Spiegel..png
© Shutterstock

Kurze Zeit schien es so, als ob der gepflegte Vollbart dabei wäre, glattrasierte Wangen von der Spitze der Beliebtheitsskala zu verdrängen. Ashton Kutcher und Jared Leto haben es vorgemacht und eine große Anzahl an Männern hat es nachgemacht. Die Betonung liegt dabei jedoch auf dem Wort „gepflegt“. Und hier wird es für viele ambitionierte Bartträger schwierig, denn einen Vollbart so zu pflegen, dass er auch wirklich so aussieht, als wäre er mit sehr viel Liebe zum Detail behandelt worden, kostet einiges an Zeit. Deshalb gilt für viele Männer dann schlussendlich doch – lieber glatt rasiert oder sich hin und wieder drei Tage lang ein kleines modisches Statement wachsen lassen.

7 Tipps für die perfekte Rasur

Die wichtigsten Tipps und Tricks zum Thema „perfekte Rasur“ sind – egal ob nass oder trocken, elektrisch oder ohne Strom – fast so alt wie die Rasur selbst:

  1. Vor oder nach der Dusche?
    Hier kommt es tatsächlich darauf an, ob eine nasse oder eine trockene Rasur gewünscht wird. Fällt die Entscheidung auf einen Nassrasierer, dann sollte diese auf jeden Fall erst nach einer langen Dusche stattfinden. Durch die Feuchtigkeit wird das Barthaar weicher und kann mit dem Nassrasierer besser entfernt werden. Bei der Trockenrasur mit dem elektrischen Rasierer ist es umgekehrt: diese arbeiten auf trockenem, steifem Barthaar deutlich effizienter. Vorher gilt aber in jedem Fall: Gesicht waschen und gut abtrocknen.
  2. Am Morgen oder am Abend?
    Barthaare wachsen in 24 Stunden etwa 0,5 Millimeter nach. Wer also Wert darauf legt, den Arbeitstag perfekt glatt rasiert anzutreten, sollte die Rasur am besten morgens erledigen. Ist ein cooler Dreitagebart das Ziel, dann sollten die Konturen abends mit einem Trimmer gekürzt werden.
  3. Wo beginnen – Hals, Wangen oder Kinn?
    Grundsätzlich gilt: zuerst der Hals, dann der Rest. Im Idealfall beachtet man die Reihenfolge: Hals, Wangen, Oberlippe und Kinn. So kann der Rasierschaum in sensiblen Regionen am längsten einwirken und auch sehr dickes Gesichtshaar wird auf die Rasur vorbereitet.
  4. Die perfekte Spannung macht’s
    Auch hier spielt es keine Rolle, ob Nass- oder Trockenrasur bevorzugt wird: Für ein wirklich glattes Ergebnis sollte die Haut immer gegen die Rasurrichtung gezogen werden. Durch die Spannung, die hierbei entsteht, richten sich die Haare auf und können so einfacher und gründlicher von den Klingen mitgenommen werden.
  5. Die richtige Klingenpflege
    Die Rasur immer wieder durch das Abspülen der Klinge mit warmem Wasser zu unterbrechen, ist wichtig. Für die Reinigung sollte auf Nagelbürsten oder Ähnliches verzichtet werden, da sich die Klingen sonst schneller abnutzen.
  6. Die Wuchsrichtung beachten
    Was vielfach als Glaubensfrage gehandelt wird, ist eigentlich eher eine Frage des Hauttyps: Wer mit sehr sensibler Haut ausgestattet wurde, sollte die Rasur immer in Wuchsrichtung der Haare ausführen. Dabei kann es natürlich vorkommen, dass zu viele Härchen stehen bleiben. Dann ganz einfach noch mal einseifen und die Rasur – wieder in Wuchsrichtung – wiederholen.
  7. Die richtige Pflege nach der Rasur
    Es muss nicht immer das stark riechende und alkoholhaltige Aftershave sein. Vor allem bei sensibler Haut sollte darauf geachtet werden, dass die von der Rasur mitgenommene Haut mit alkoholfreien und feuchtigkeitsspendenden Lotionen gepflegt wird.

Die Geschichte der Rasur

Die Rasur lässt sich interessanterweise bis zu den Anfängen der Menschheit zurückführen. Das Wort Rasur stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „schaben“. Bis der klassische Rasierer mit Wegwerfklinge auf den Markt kam, dauerte es jedoch noch einige Zeit – erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte der amerikanische Erfinder King Camp Gillette den heute noch beliebten Rasierer mit Wegwerfklinge. Etwa 20 Jahre später war dann schließlich auch der elektrische Rasierer als Konkurrenzprodukt am Start.

Für welche Art von Rasierer man sich letztlich entscheidet, hängt in erster Linie vom Hauttyp und vom Wunschergebnis ab. Was die Gründlichkeit der Rasur betrifft, konnten elektrische Rasierer aufholen und stehen ihren Kollegen mit Wegwerfklinge in nichts mehr nach. Am Markt finden sich heute neben elektrischen Rasierern auch Trimmer und Epilierer. Trimmer eignen sich optimal dazu, aufwändige Bartfrisuren in Form zu bringen oder eine Kurzhaarfrisur wieder auf die richtige Länge zu stutzen, wohingegen Epilierer Gesichtshaare direkt an der Wurzel entfernen.

Aber nicht nur der Bart, sondern auch Kopfhaare lassen sich mittlerweile praktisch von zuhause aus schneiden und trimmen. Worauf Sie beim Kauf eines Haarschneiders achten sollten, verraten Ihnen unsere Preisvergleiche.

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Die Redaktion
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