Motorrad frühlingsfit machen - so geht's

Bereit für die erste Ausfahrt in der Saison? Davor muss das Motorrad frühlingsfit werden - wir zeigen Ihnen, wie das geht.

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Die ersten Veilchen und Narzissen zeigen sich, was so viel bedeutet, wie der Frühling ist da. Während andere den altbekannten Frühjahrsputz vor Augen haben, bereiten sich andere auf das Aufrüsten des Fahrzeugs vor. Das Fahrrad wird aus der Garage geholt und gewartet, Sommerreifen für das Auto werden gekauft und auch Motorradliebende haben in dieser Zeit allerhand zu tun. Bevor die erste Ausfahrt in der Saison gemacht wird, muss das Motorrad sorgfältig aufbereitet werden. Damit Sie auf nichts vergessen, sollten Sie eine Checkliste befolgen. Hier finden Sie nun alles rund um den Frühlingsputz bei Ihrem Motorrad.

Batterieprüfung und gegebenenfalls Erneuerung

Bevor es ins Eingemachte geht, sollten Sie die Batterie überprüfen. Idealerweise sollte die Batterie vor dem Einwintern ausgebaut werden, da sonst unnötig Akku verloren geht. Mithilfe eines Mulimeters können Sie die Spannung des Motorrads Überprüfung. Liegt die Batterie unterhalb der Norm, so versuchen Sie diese vollständig aufzuladen und später ins Fahrzeug einzubauen. Lässt sich die Batterie nicht aufladen, dann sollten Sie sich eine neue Batterie für Ihr Motorrad kaufen, um durchstarten zu können.

Reifencheck

Ein weiterer wichtiger Faktor, um sicheres Fahren zu ermöglichen, ist die Überprüfung der Reifen. Auf den ersten Blick können Sie meist schon erkennen, ob die Reifen schon überaltert, brüchig und/ oder ungleichmäßig abgefahren sind. Besonders auf die Profiltiefe sowie auf den Grip sollten Sie achten. Mithilfe eines Profiltiefenmesser können Sie das Profil messen. Das absolute Minimum, das der Reifen aufweisen sollte, sind 1,6 mm. Ab einer Profiltiefe von 2mm oder mehr sind Sie auf der sicheren Seite und können sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn problemlos fahren.

Neben Profiltiefe und Grip sollte auch der Luftdruck kontrolliert werden. Je nachdem, was der Hersteller des Reifens als optimalen Luftdruck angibt, sollten Sie dies auf alle Fälle erfüllen. Das führt dazu, dass die Fahrleistung sowie auch die Lebensdauer der Reifen optimiert werden.

Bremsen und Bremsflüssigkeit kontrollieren

Als nächstes sollten Sie die Bremsen genauer unter die Lupe nehmen. Schauen Sie sich die Bremsbeläge gut an sowie die Bremsscheiben. Wie ist der Zustand? Sind diese sehr abgenutzt, sollten diese ersetzt werden. Als nächstes sind die Bremsflüssigkeiten zu kontrollieren. Die sollten alle 2 Jahre ausgewechselt werden, damit optimale Bremsleistung gewährleistet werden kann. Darüber hinaus steht auch die Überprüfung der Bremsklötze auf der Checkliste. Sofern diese nicht zu sehr verschleißt, sind, können diese noch problemlos verwendet werden.

Falls Sie doch das ein oder andere Ersatzteil benötigen, finden Sie hier preisgünstige Produkte:

Kontrolle der Beleuchtung und Sicherheitsausrüstung

Überprüfen Sie, ob alle Lichter sowie auch die Hupe bei Ihrem Motorrad einwandfrei funktionieren. Hier finden Sie eine kleine Checkliste für die Lichter

  • Hube
  • Abblendlicht
  • Fernlicht
  • Bremslicht
  • Rücklicht
  • Kennzeichenleuchte
  • Anzeigeleuchten
  • Blinker

Besonders für nächtliche Ausfahrten ist es wichtig, sichtbar für andere Verkehrsteilnehmer zu sein. Sollte einer der Lichter nicht funktionieren, wechseln Sie die Birnen aus.

Worauf Sie nicht vergessen sollten, ist eine geeignete Ausrüstung. Diese schützt Ihren Körper, da sie mit Polstern und Protektoren ausgestattet sind. Bei qualitativ hochwertigen Ausrüstungen sind Schulter, Ellenbogen, Rücken, Hüfte, Gesäß, Knie, Schienbein und Fußknöchel mit Protektoren geschützt. Bitte tragen Sie bei jeder Ausfahrt die passende Sicherheitsausrüstung, denn so erhöhen Sie Ihre Fahrsicherheit.

Zu den beliebten Motorradbekleidungsmarken zählen Held, Ruka, Dainese und Alpinestars. Sie finden genügend Sortiment auf unserer Webseite.

Überprüfung von Motoröl, Kühlflüssigkeit und anderen Flüssigkeiten

Ein Öl- und Filterwechsel sollte jährlich auf Ihrer To-Do-Liste stehen. Ob vor Saisonstart oder nach Saisonende – tragen Sie sich den Tag, an dem Sie Öl und Filter wechseln rot im Kalender ein. Untersuchen Sie das Öl auf Verunreinigung und kontrollieren Sie den Ölstand (das sollte regelmäßig durchgeführt werden).

Zudem sind Kühlflüssigkeiten auch zu überprüfen. Achten Sie darauf, ob es ein Leck gibt und Sie Flüssigkeit verlieren. Dann muss der Fehler behoben werden.

Reinigung des Motorrads

Der wohl wichtigste Punkt ist das Reinigen des Motorrads. Entweder Sie fahren zu einer professionellen Waschanlage und durchlaufen das gesamte Waschprogramm oder reinigen Ihr Fahrzeug in Ruhe zu Hause. Doch bevor es an die allgemeine Reinigung des Motorrads geht, sollten Sie sich die Motorradketten vornehmen.

Motorradkette reinigen

Die Motorradkette sollten Sie alle 1.500 Kilometer gründlich reinigen. Mithilfe einer Drahtbürste können Sie die Schmutzschichten der Kette abreiben. Danach geben Sie auf die Kette einen Kettenreiniger auf, lassen ihn für einige Zeit einwirken und waschen ihn anschließend ab. Zum Schluss noch die Kette einfetten, um sie vor Korrosion und Nässe zu schützen. Führen Sie diesen Reinigungsprozess vor der allgemeinen Fahrzeugwäsche durch.

Motorradreinigung allgemein

Wenn Sie Ihr Motorrad gerne zu Hause selbst reinigen möchten, sollten Sie dafür entsprechend ausgestattet sein. Folgende Utensilien sollten Sie unbedingt zu Hause haben.

1.Schritt: Entfernen Sie Schmutz und Staub zuerst rein mit Wasser. Sollten sich noch hartnäckige Flecken auf dem Fahrzeug befinden, dann geben Sie Motorradreiniger rauf und lassen es kurz einwirken.

2.Schritt: Nun behutsam das gesamte Fahrzeug mit einem Schwamm und Wasser reinigen, um die Schmutzpartikel zu entfernen. Für die Felgen selbst verwenden Sie eine Bürste und eine dafür vorgesehene Felgenreiniger.

3.Schritt: Auch die Sitzfläche sollte gründlich gereinigt werden. Hier sollten Sie zu Reiniger greifen, die nicht allzu aggressiv sind. Für Kunstleder-Sitze verwenden Sie spezielle Pflegemittel für diese Textilart. Wischen Sie nun die feuchten Stellen mit einem Mikrofasertuch

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Die Redaktion
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