Wenn man nach dem Unterschied zwischen „Eau de Parfum“ und „Eau de Toilette“ gefragt wird, kommt einem wahrscheinlich als erstes der Preis als Unterscheidungsmerkmal in den Sinn. Dass der Preis des „Eau de Parfums“ um einiges höher ist, kommt aber nicht ohne Grund. Wir geben Ihnen heute einen kurzen Einblick in die duftende Welt des Parfums und erklären Ihnen, welche Parfumart die richtige für Sie ist.
Parfums haben immer einen gewissen Anteil an Duftkonzentration. Grundsätzlich lässt sich sagen: Umso höher die Duftkonzentration, desto intensiver und langanhaltender ist der Geruch. Die unterschiedlichen Parfumarten haben folgende Duftkonzentration:
- Eau de Solide: 1 bis 3 %
- Eau de Cologne: 3 bis 5 %
- Eau de Toilette: 6 bis 9 %
- Eau de Parfum: 10 bis 14 %
- Eau de Parfum (Intense): 10 bis 20 %
- Eau de Parfum (Extrait): 15 bis 30 %
Für besondere Anlässe: Eau de Parfum (EdP)
Parfum besteht im Durchschnitt aus bis zu 80 Prozent Alkohol. Weitere Inhaltsstoffe sind destilliertes Wasser, ätherische Öle, aber auch synthetisch hergestellte Duftstoffe. Der Unterschied zwischen Eau de Toilette und Eau de Parfum liegt also im Detail bzw. in der Konzentration an Duftölen, die enthalten sind. Damit ein Flakon die Bezeichnung Eau de Parfum tragen darf, muss der Anteil an Duftölen mindestens zwischen 10 und 14 Prozent betragen. Deshalb genügen bei einem richtigen Parfum auch nur ein bis zwei Sprühstöße für einen kräftigen Duft, der lange anhält. Da Duftöle teuer sind und die Produktion aufwendig ist, kosten Eau de Parfums auch deutlich mehr als Eau de Toilettes.
Wer sich eine noch stärkere und langanhaltendere Duftnote wünscht, kann zum Eau de Parfum mit der Zusatzbezeichnung „Intense“ (mit einer Duftölkonzentration bei bis zu 20 Prozent) oder „Extrait“ (mit einer Duftölkonzentration bei bis zu 30 Prozent) greifen.