Gesunde Ohren

Ohrenschmalz fungiert als Schutzmantel vor Keimen. Zuviel ist dennoch nicht gut! Für Wissenswertes einfach weiterlesen!

frau kippt mit einem finger ihr ohr nach vorne
© belchonok / shotshop.com

Sperren Sie die Ohren auf

Ohrenschmalz wird auch Cerumen genannt und ist im äußeren Gehörgang unserer Ohren zu finden. Es kleidet als dünner Film die gesamte Haut des Gehörgangs aus und dient der Pflege und Säuberung der empfindlichen Gehörgangshaut. Gemeinsam mit Schmutz, kleinen Partikeln und Hautschuppen wird es kontinuierlich nach außen befördert. Ganz klar: eine Überproduktion von Ohrenschmalz gibt es nicht und eine vermehrte Produktion ist auch keine Erkrankung.

Schutz vor Keimen

Sollte dennoch eine vermehrte Produktion vorliegen, ist bei Selbstreinigungsversuchen größte Vorsicht geboten. Aufgrund der trichterförmigen Bauweise des Ohres wird, beim Einsatz von Wattestäbchen, Ohrenschmalz meist tiefer in den Gehörgang vorgeschoben. Ohrenschmalz dient ganz nebenbei auch der Abwehr von Keimen im Ohr, sodass es nach unvorsichtiger Entfernung auch zu schmerzhaften Ohrenentzündungen kommen kann.

Ein Tipp von unserem Experten OA Dr. Stefan Edlinger:

OA Dr. Stefan Edlinger
© Augenblick Stainz

Zur Selbstvorbeugung können spezielle Ohren-Öle sinnvoll sein. Dies kann bei regelmäßiger Durchführung feste Pfropfen aufweichen und die Selbstreinigung der Ohren wieder verbessern. Auf jeden Fall empfiehlt sich ein regelmäßiger Besuch beim HNO-Arzt, dieser kann überschüssiges Ohrenschmalz professionell entfernen.

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Die Redaktion
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