Ein schönes und hochwertiges Set an Geschirr sollte in jeden Haushalt vorhanden sein. Die Auswahl an verschiedenen Mustern und Ausführungen scheint grenzenlos. Doch bevor man sich Gedanken über das Design macht, sollte man wissen, welches Material man für das neue Geschirr bevorzugt. Keramiken unterscheiden sich manchmal nur minimal in Material, Herstellungsverfahren und Brennpunkt. In unserem Artikel erklären wir Ihnen die kleinen aber feinen Unterschiede, die die verschiedenen Keramikarten ausmachen.
Was ist eigentlich Keramik?
Der Begriff Keramik stammt von dem altgriechischen Wort „keramos“ ab und bedeutet grundsätzlich nichts anderes als „Ton“. Es bezeichnet somit den Hauptbestandteil der meisten Keramiken. Als einer der am ältesten Erzeugnisse der Menschheit ist Tonware ein wichtiger Überlieferer vergangener Lebensweisen und geschichtlicher Ereignisse. Die Herstellung von Keramik mit dem Hauptbestandteil Ton gilt ebenso als einer der ältesten Werktechniken der Menschheit.
Wenn man das Herstellungsverfahren von Keramik und Porzellan vergleicht, fällt es auf, dass Keramik einen relativ niedrigen Brennpunkt hat. Dieser liegt zwischen 600 und 1000 C°. Nach dem Brennen und im unglasiertem Zustand haben Keramikprodukte eine rötliche Farbe. Deshalb ist die Glasur besonders wichtig, sie versiegelt die poröse Oberfläche der frisch gebrannten Keramik.
Wenn man tiefer in die Materie eintaucht, wird einem klar, dass Keramik streng genommen nur ein Überbegriff ist. Porzellan und Steingut sind streng genommen Unterkategorien der Keramik. Insgesamt gibt folgenden vier Unterkategorien:
- Irdenware (z.B. Terrakotta)
- Steingut
- Steinzeug
- Porzellan
Falls es Sie interessiert, welche Keramik Hersteller es in Österreich gibt, lesen Sie unseren Artikel darüber. Wir werden uns in diesem Artikel auf die Unterarten Porzellan und Steingut konzentrieren und Ihnen Überblick über Eigenschaften, sowie vor und Nachteile der jeweiligen Keramikart geben.