„Gegen jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen.“
Österreich ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und bietet eine Fülle von Möglichkeiten, die Schönheit der heimischen Flora und Fauna zu erkunden. Eine besonders faszinierende und lehrreiche Art, die Natur zu erleben, sind Kräuterwanderungen. Diese geführten Touren bieten nicht nur die Gelegenheit, atemberaubende Landschaften zu genießen, sondern auch das Wissen über heimische Pflanzen und ihre Heilkräfte zu vertiefen. Denn die Natur hat viele Kräuter, die uns durch ihre wertvollen Inhaltsstoffe vor Krankheiten bewahren oder sogar Beschwerden lindern.
Was man bei einer Kräuterwanderung in Österreich lernen kann
In Begleitung erfahrener Kräuterexperten können Sie lernen, wie man verschiedene Pflanzenarten identifiziert und erfahren mehr über deren Inhaltsstoffe und Heilkräfte. Bei manchen Pflanzen sind nur Teile brauchbar. In vielen Fällen die Blätter, als Gemüse oder im Salat, bei anderen ist es die Wurzel, die sich als schmackhaftes Zutat für verschiedenste Gerichte entpuppt. Viele anderen werden eher medizinisch als Paste, Tee oder Aufguss verarbeitet bzw. verwendet. Denn Wildkräuter erhalten wichtige Bitterstoffe, Vitamine und Gerbstoffe, die für den menschlichen Organismus sehr gesund sind!
Die üblichen Wanderungen, die eigentlich mehr einem ausgedehnten Spaziergang ähneln, dauern in etwa 2 Stunden. Es werden die Pflanzen, die gerade wachsen, besprochen und man lernt diese in ihren verschiedenen Stadien zu erkennen. Jede Wanderung widmet sich gewissen Pflanzenfamilien und man lernt, wie man sie sammelt, trocknet, verarbeitet und dann im besten Fall genießen kann.