Ein Kultivator, auch Bodenhacke genannt, ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden Hobbygärtner, der seinen Boden lockern, Unkraut entfernen und die Bodenqualität verbessern möchte. Aber wie verwendet man einen Kultivator richtig, um die besten Ergebnisse zu erzielen und welche Modelle passen zu welcher Art von Garten? In diesem Beitrag informieren wir Sie genauer darüber!
Die Vorteile eines Kultivators: Wie er funktioniert und was er bewirkt
Ein Kultivator besteht im Normalfall aus mehreren rotierenden Zinken, die den Boden auflockern und Unkraut entfernen. Es gibt aber auch Modelle, die mit Messern bzw. Scheiben arbeiten. Das Gartengerät verwendet man, um den Boden zu lockern und ihn besser mit Sauerstoff zu versorgen. Das fördert unter anderem das Wurzelwachstum der Pflanzen. Darüber hinaus dringen Nährstoffe und Wasser besser in den Boden ein. Das Resultat? Ein rundum gesünderer Boden für Ihre Pflanzen und Gemüsesorten.
Richtig nutzen: Bodenlockerung, Unkrautentfernung und Bodenverbesserung mit dem Kultivator
Ein Kultivator sollte in der Regel vor der Aussaat oder Bepflanzung verwendet werden, um den Boden zu lockern und das Wurzelwachstum der Pflanzen zu fördern. Sie können ihn aber auch nach der Ernte einsetzen, um die Bodenqualität zu verbessern.
Das ist aber noch längst nicht alles! Auch bei der Unkrautentfernung ist das Gartenwerkzeug hilfreich. Wenn Sie mit dem Kultivator Unkraut entfernen möchten, ist es wichtig, nicht zu tief in den Boden einzudringen, damit die Wurzeln der Pflanzen unversehrt bleiben. Es ist durchaus ratsam, sich hier etwas mehr Zeit zu lassen. Bewegen Sie den Kultivator langsam und ihn mehrmals in verschiedenen Richtungen, um den Boden gleichmäßig zu lockern und Unkraut zu entfernen.
Welcher Kultivator passt zu Ihnen? Vor- und Nachteile verschiedener Arten im Überblick
Es gibt verschiedene Arten von Kultivatoren, die sich in ihrer Funktionsweise und ihren Vor- und Nachteilen unterscheiden. Einige der gebräuchlichsten Kultivator-Arten sind:
Handkultivator: Der Handkultivator ist ideal für kleine Gärten oder Beete. Er hat in der Regel drei bis vier Zinken und kann von Hand bedient werden. Der Vorteil eines Handkultivators ist, dass er leicht und handlich ist.
Motorisierter Kultivator: Ein motorisierter Kultivator eignet sich besser für größere Gärten oder Beete. Er wird von einem Motor angetrieben und kann schnell und effizient arbeiten. Der Nachteil ist jedoch, dass er oft schwerer und teurer ist als ein simpler Handkultivator.
Elektrischer Kultivator: Ein elektrischer Kultivator ähnelt dem motorisierten Kultivator, jedoch ist er mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet. Verwendet kann er sowohl in großen Gärten als auch in kleineren Beeten werden. Die Arbeit schnell und effizient. Der einzige Nachteil ist, dass er auf eine Steckdose angewiesen ist und daher nicht so mobil wie beispielsweise ein Handkultivator ist.
Schneckenkultivator: Ein Schneckenkultivator ist ein spezieller Kultivator, der speziell für den Einsatz in kleineren Beeten und Gärten entwickelt wurde. Er hat in der Regel nur eine oder zwei Zinken und kann leicht von Hand bedient werden. Vorteil eines Schneckenkultivators ist, dass er sehr präzise und schonend arbeitet.