Der Start aus dem Winter in ein neues Jahr wird am besten von einem gründlichen Frühjahrsputz begleitet. Das schafft nicht nur Platz und Ordnung, sondern hilft auch dabei, Ballast loszuwerden.
Alles muss raus
Bevor alles neu wird, muss das Alte weichen. Deshalb ist der erste Schritt, mit einem großen Müllsack alles zu entsorgen, was sich über das Jahr angesammelt hat und eigentlich nur in Ecken und Schubladen hockt. Auch im Kleider- und Schuhschrank hortet man irgendwann unzählige Stücke. Manches davon war vielleicht ein Fehlkauf, anderes wurde Opfer von Motten. Häufig weiß man gar nicht mehr, was sich wirklich angesammelt hat. Deshalb holt man am besten alles einmal aus seinem Versteck. Danach wird sortiert: Was habe ich oft an? Was liegt mir am Herzen? Was passt mir noch? Und was hatte ich im letzten Jahr gar nicht an? Ein paar Herzensstücke dürfen schon wieder in den Schrank, aber man sollte sich genau überlegen, was man wirklich noch anzieht und was besser in die Altkleidersammlung kommt. Bei Kleidung und Schuhen, bei denen man sich unsicher ist, darf man sich ruhig mehr Zeit nehmen und sie anprobieren. Passen sie noch, sollte man sich fragen, wann man die Kleidung anzieht und womit man sie kombinieren kann. So nähert man sich eigentlich schnell der Entscheidung, ob das Kleidungsstück wieder in den Schrank darf. Diese Taktik gilt prinzipiell für alle Bereiche, in denen ausgemistet werden soll. Winterkleidung kann man anschließend waschen und mit einem Mottenschutz separat verstauen. So ist mehr Platz im Schrank.
Einräumen mit System
Nach dem Aussortieren kommt das Einsortieren. Damit nicht gleich wieder Chaos herrscht, sollten Laden und Kästen nach dem Ausräumen geputzt und wieder ordentlich eingeräumt werden. Dokumente einsortieren, Sammelboxen kategorisieren und im Kleiderschrank nach Stil und Farbe zu sortieren, hilft auch langfristig dabei, den Überblick zu behalten. Dabei ist es ideal, wenn auch alltägliche Gebrauchsgegenstände immer ihren festen Platz haben, denn so wird Aufräumen langfristig überflüssig, da man ja, im Idealfall, jeden Tag Ordnung hält. Steht alles an seinem angetrauten Platz, kann man auch gleich die Oberflächen von Staub entfernen.