Babyphone im Preisvergleich
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Babyphone Kaufberatung

Wenn es um den Nachwuchs geht, wollen Eltern nur das Beste. Neben Kindersitz, Kinderwagen und Laufgitter gehört auch das Babyphone zur Grundausstattung für ein wohlbehütetes Baby und ist ein klassisches Hilfsmittel für frisch gebackene Eltern. So können Sie alltägliche Dinge im Haushalt erledigen, während das Kind in einem anderen Raum schläft. Was die wichtigsten Kriterien beim Kauf eines Babyphones sind, haben wir hier für Sie zusammengetragen.

Übersicht:

  • Welche Arten von Babyphones gibt es?
  • Analoge Babyphones – die Basisvariante
  • Digitale Babyphones – vielfältige Funktionen
  • Welche Basisfunktionen haben Babyphones?
  • Welche Zusatzfunktionen gibt es?
  • Videofunktion bei Babyphones: Vor- und Nachteile
  • Wie viel Reichweite sollte das Babyphone haben?

Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, vorab das Wichtigste in Kürze:

  • Achten Sie auf die maximale Reichweite des Babyphones – Wir empfehlen mindestens 300 Meter, um für ausreichend Bewegungsfreiheit der Eltern zu sorgen.
  • Viele Geräte verfügen inzwischen über einen Eco-Modus, um die Strahlenbelastung zu verringern. Achten Sie zudem bei der Aufstellung auf ausreichend Abstand (mindestens 1 Meter) zwischen Baby und Babyphone.
  • Die Akkuladung sollte mindestens für eine Nacht halten und das Gegenstück zum Babyphone ein Warnsignal aussenden, falls das Signal gestört wurde oder der Akkustand niedrig ist.

Welche Arten von Babyphones gibt es?

Bevor Sie ein Überwachungsgerät anschaffen, sollten Sie sich überlegen, welche Informationen für Sie von Interesse sind und welche das Gerät dementsprechend übermitteln soll. Es gibt Modelle, die nur die Geräusche übertragen, aber auch Videokameras und Modelle mit Atemüberwachung.

Unterschiedliche Betriebsmöglichkeiten

Wenn Sie ein Babyphone kaufen möchten, können Sie zwischen analogen und digitalen Modellen wählen.

Analoge Geräte übertragen akustische Signale mit einer Funkfrequenz über verschiedene Kanäle. Hierbei gibt es einen Sender und ein Empfangsgerät, die auf denselben Kanal eingestellt sein müssen, sodass die Übertragung funktioniert. So sind diese Modelle einfach zu bedienen, senden wenig Strahlung aus und kosten auch eher wenig. Von Nachteil ist aber die Störungsanfälligkeit und die geringe Reichweite dieser Option.

Digitale Varianten übertragen Informationen wie kabellose Telefone im Hochfrequenzbereich oder über WLAN. Mit dieser Option ist eine störungslose und detailgetreue Übermittlung möglich, wobei mehr Strahlung vom Gerät ausgeht. Auch können digitale Babyphones deutlich größere Reichweiten erreichen, weshalb sie im Preissegment eher höher anzusiedeln sind.

Audioüberwachung

Akustische Babyphones sind eine sehr zuverlässige und zugleich kostengünstige Variante. Mit ihnen können jegliche Geräusche des Babys im gesamten Umfeld übermittelt werden. Durch die geringere Menge an Daten, die hierbei übertragen werden müssen, ist die Reichweite dieser Modelle zumeist sehr groß. Auch haben viele akustische Überwachungsgeräte noch zusätzliche Funktionen verbaut. Wenn Sie hingegen eine umfassendere Kontrolle Ihres Kindes bevorzugen, ist die reine Geräuschübertragung eine eher eingeschränkte Lösung.

An dieser Stelle bieten Ihnen Modelle mit Videoübertragung umfassendere Funktionen. Sie ermöglichen neben der akustischen Überwachung auch die Übertragung von optischen Signalen und können zumeist sogar im Dunkeln in Echtzeit das Befinden des Babys darstellen. Aufgrund dieser höheren Komplexität sind Videogeräte sowohl in der Bedienung fordernder als auch im Preis höher angesiedelt. Die vermehrte Datenübertragung senkt auch die Akkulaufzeit und die Reichweite der Geräte im Vergleich zu den rein akustischen Modellen.

Zuletzt gibt es auch noch Modelle, die die Atmung des Babys überwachen. Da Atemaussetzer bei Kleinkindern eine ernstzunehmende Problematik darstellen, sind solche Geräte besonders funktional. Sie nehmen über Sensoren auf der Matratze die Ein- und Ausatmung wahr und detektieren Atempausen sofort. In diesem Fall wird ein Alarm abgeschickt, sodass entsprechende Reaktionen erfolgen können. Da die Matte mit den eingebauten Sensoren sowie das Gerät selbst im Lieferumfang enthalten sind, sind diese Modelle recht preisintensiv. Auch der Akku und die Reichweite fallen vergleichsweise gering aus. Zuletzt ist zu beachten, dass die Atemüberwachungsgeräte keine Audio- oder Videoinformationen senden, weshalb sie in ihrer Funktionalität rein auf den Faktor der Atmung beschränkt sind.

Welche Basisfunktionen haben Babyphones?

Je nach Herstellerfirma und Modell können sich die Basisfunktionen zwar unterscheiden, die allermeisten digitalen Geräte bringen jedoch folgende Funktionen mit:

  • Bewegungsmelder
  • Lautstärkeregelung
  • Gegensprechfunktion
  • Geräuschanzeige
  • Batterieanzeige
  • Nachtsichtfunktion
  • Kanalsuche
  • Warnsignale

Welche Zusatzfunktionen gibt es?

Der Markt für Babyphones entwickelt sich ständig weiter und Modelle der höheren Preisklassen verfügen mittlerweile über viele praktische Zusatzfunktionen, wie beispielsweise:

  • Videofunktion mit zusätzlichem Monitor
  • ECO-Modus zur Strahlenreduktion
  • Raumtemperaturanzeige
  • Luftfeuchtigkeitssensor
  • Schlafliedfunktion
  • Fütterungsschaltuhr
  • Atemkontrolle
  • Zoom-Funktion
  • Sternenhimmelprojektor
  • Smarte Babyphones mit App-Anbindung

Videofunktion bei Babyphones: Vor- und Nachteile

Wie bereits erwähnt, liefern nur digitale Babyphones bewegte Bilder des Nachwuchses. Der große Vorteil ist, dass zu jeder Zeit ein beruhigender Blick auf das Kind geworfen werden kann. Die Kamera schaltet sich automatisch ein, wenn ein bestimmter Geräuschpegel im Kinderzimmer überschritten wird oder der Bewegungssensor aktiviert wird. Dabei funktionieren die Kameras auch im Dunkeln ausgezeichnet und das schlafende Baby wird nicht durch helles Licht gestört. Mithilfe der Videoübertragung ist also ein schneller Check möglich, ob es ein ernstes Problem gibt oder nur der Schnuller vorübergehend verloren gegangen ist.

Ein Nachteil ist meist die geringere Akkulaufzeit von Babyphone-Modellen mit Kamera. Das Display verbraucht vergleichsweise viel Strom, allerdings bietet der Energiespar-Modus, der bereits in den meisten Modellen integriert ist, eine Lösung: Die Helligkeit der Übertragung wird soweit wie möglich reduziert und der Bildschirm wird nur aktiviert, wenn der eingestellte Geräuschpegel überschritten wird.

Wie viel Reichweite braucht das Babyphone?

Welche Reichweite Ihr Babyphone haben sollte, hängt von der Größe sowie dem Schnitt Ihrer Wohnung oder Hauses ab. Klassische Modelle lassen es nicht zu, dass sich die Eltern mehr als ein paar Zimmer vom schlafenden Kind entfernen. Noch dazu sollte man bei der Reichweiten-Angabe des Herstellers skeptisch sein – je nach Mauerwerk und Schnitt der Wohnung kann sich der Bewegungsspielraum zwischen Kinderzimmer und Eltern stark minimieren. Die meisten Geräte haben allerdings eine Reichweiten-Kontrolle und senden einen Alarm an das Eltern-Modul, wenn es sich zu weit vom Sendegerät entfernt. Wer besonderen Wert auf eine höhere Reichweite legt, ist mit einem Webcam-Äquivalent oder einer Babyphone-App gut bedient. In Sachen Empfangsradius sind diese durch Mobilfunk nahezu unbegrenzt – allerdings werden dabei Daten und Bilder dabei über das Internet übertragen, was Sicherheitsrisiken birgt.

Abschließend ist zu sagen, dass die unterschiedlichsten Modelle der verschiedenen Hersteller vielfältige Funktionen und Eigenheiten besitzen. Die detaillierte Recherche vor dem Kauf kann Fehlkäufen vorbeugen und für eine beruhigte und angenehme Schlafenszeit sorgen.