Broschen sind ein Trend, der kommt und geht, doch wer ihn richtig kombiniert, zeigt sich vom höchsten Stil und gilt als Stilikone. Doch kommen wir zuerst zur Geschichte der Brosche.
Geschichtliches zur Brosche
Diese reicht bis in die Bronzezeit (3300 v. Chr. – 1200 v. Chr.) zurück. Sowohl im alten römischen Reich als auch im alten Griechenland hatte die Brosche eine Doppelfunktion. Sie wurde nicht nur als ein einfaches Schmuckstück verwendet, sondern auch als Gewandschließe. Dies änderte sich im 14. Jahrhundert, da Knöpfe erfunden wurden, um die Kleidung zu verschließen. Somit diente die Brosche nur mehr als Accessoires.
Ganz vergessen wurde die Brosche jedoch nie, denn im 17. Jahrhundert wurden neue Formen (Schleifen, Blumen,…) als Brosche verwendet. Eine der wohl bekanntesten Stücke sind die Sévigné-Broschen. Die von Madame de Sévigné ins Leben gerufene Brosche überzeugte mit exquisite Handwerkskunst und anspruchsvollem Design. Diese symbolisierte französische Elegance, Femininität und Reichtum. Diese Broschen sind heutzutage als Sammlerstücke bei Juwelieren oder Museen zu bestaunen.
Die nächste Entwicklung der Brosche erfolgte im 18. Jahrhundert: Dort wurden Broschen mit Diamanten und Perlen besetzt sowie mit Miniaturporträts. Des Weiteren wurden diese Broschen nun auch an Bänder und Ketten befestigt und dienten so als Halsschmuck. Da die Brosche als Ausdruck für Reichtum und Elegance zählte, war sie bei den meisten Königshäusern ein fester Bestandteil der Kleiderordnung bei festlichen Anlässen.