Haben Sie schon mal was von einer Kartoffelpyramide gehört? Das ist ein Turm in Pyramidenform, der kaum Platz in Ihrem Garten, einnimmt, aber trotzdem für eine ertragreiche Erdapfelernte sorgt. In Österreich nennt man sie auch Erdäpfelpyramide. Die Kästen sehen auch stylisch aus und bringen neuen Schwung auf die Wiese.
Ein Erdäpfelpyramide eignet sich besonders gut, wenn
- Sie nicht viel Platz für einen Gemüsegarten haben.
- die Erde in Ihrem Garten zu Staunässe neigt.
- Sie einen hübschen Akzent im Garten setzten möchten.
- Sie Erdäpfel auf Balkon oder Terrasse anbauen möchten.
Und nicht nur das, die Erdäpfelpyramide erleichtern einen auch das Gießen! Bewässern Sie einfach den obersten Stock und schon werden die unteren Stockwerke automatisch mitbewässert.
Was braucht man für die DIY-Erdäpfelpyramide?
Der Pyramiden Aufbau hat den großen Vorteil, dass selbst auf kleinsten Raum eine relativ große Anbaufläche entsteht. Außerdem reguliert der Rahmen aus Holz auf natürliche Weise die Wärme und fördert somit das Wachstum der Erdäpfel. Die Holzrahmen lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick ganz einfach selbst zusammenbauen. Eine Erdäpfelpyramide besteht aus vier bis fünf ca. 20 cm hohen quadratischen Holzrahmen. Der unterste Rahmen ist am größten und hat eine Seitenlänge von 120 cm. Alle weiteren Holzrahmen werden dann jeweils um 90 Grad versetzt auf den darunter liegenden Rahmen gesetzt. Dabei müssen die Ecken des oberen Rahmens direkt auf den Kanten des unteren aufliegen. Deshalb müssen die oberen Rahmen auch dementsprechend kleiner werden. Holen Sie sich also Bretter in folgenden Maßen:
- 4 Bretter à 120 cm
- 4 Bretter à 90 cm
- 4 Bretter à 60 cm
- 4 Bretter à 45 cm
- 4 Bretter à 35 cm
Wichtig ist auch die Auswahl des Holzes. Besonders gut und langlebig wird Ihre Erdäpfelpyramide mit unbehandeltem Lärchenholz. Außerdem brauchen Sie ein nährstoffreiches Substrat, ein paar Nägel oder Schrauben und Erdapfelsaat.