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Lohnt sich ein UV-Filter für Spiegelreflexkameras?

UV-Filter - ja oder nein? Wir gehen die Frage auf den Grund.

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© Shutterstock

Die Fotografie ist für viele nicht nur ein Hobby, sondern auch die Möglichkeit Kunst auszudrücken. Wie es so schön heißt, „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“, ist es auch bei Fotograf:innen so: Es werden Fotos von Menschen, Reisedestinationen, Tieren oder vieles mehr geschossen – somit sind hier viele Interessen vertreten. Egal ob Hobby-Fotograf oder professioneller Fotograf, alle möchten qualitativ hochwertige Bilder herstellen. Das hängt nicht nur davon ab, welche Kamera Sie besitzen und wie gut Sie damit umgehen können, sondern auch von kleinen Faktoren, wie beispielsweise einem UV-Filter. Doch wie wichtig ist der UV-Filter wirklich? Diese Frage gehen wir nach und decken zudem Vorteile auf, aber auch Nachteile und Alternativen zu UV-Filtern.

Was ist ein UV-Filter?

Ein UV-Filter ist ein Glasfilter. Dieser wird an der Vorderseite des Kameraobjektiv (an der Linse) befestigt und hat die Aufgabe, ultraviolette Strahlen zu blockieren. In der Filmfotografie wurden sie früher oft eingesetzt. Heute dient der UV-Filter hauptsächlich zum Schutz der Kameralinse. Besonders dann, wenn Sie draußen in der Natur oder auf Reisen viel Fotografieren, kommt Ihre Kamera mit Staub, Schmutz, Sand oder gar Wasser in Berührung. Darüber hinaus ist der ist die Linse vor Schlägen und Stürzen geschützt. Mit dem UV-Filter können Sie so die Frontlinse schützen und das zu einer kostengünstigen Variante.

Einfluss auf die Bildqualität

Eine Frage, die oft bei der Verwendung von UV-Filtern auftritt, ist, ob sich die Bildqualität verschlechtert. Kameras, die neu entwickelt wurden und auf den Markt gekommen sind, haben bereits einen internen UV-Filter integriert. Die Meinung der Fotografen triftet hinsichtlich der Bildqualität auseinander. Die einen behaupten kaum Unterschiede bei der Bildqualität zu sehen, während andere hingegen eine leichte Verringerung der Schärfe oder eine erhöhte Lichtreflexionen auftritt. Die Kernaussage, die daraus entsteht, ist diese: "Ein qualitativ wertvoller UV-Filter ist beim Kauf oberste Priorität. Je nachdem wie hoch die Qualität des UV-Filters ist, desto höher wird auch die Bildqualität sein."

Notwendigkeit in verschiedenen Aufnahmesituationen

Nun wissen Sie zwar, was UV-Filter können, doch die Frage bleibt, in welcher Aufnahmesituation sie verwendet werden. Besonders in einer Umgebung mit einer hohen UV-Strahlung kann der UV-Filter zeigen, was er kann. Diese Orte wären u.a. im Hochgebirge bei Wanderungen oder sonstigen Outdoor-Aktivitäten, aber auch bei Strandurlauben. Hier steht die Sonne besonders hoch. Der Filter minimiert den entstandenen Dunst aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und verbessert die Farbgenauigkeit der Bilder. Bei herkömmlichen Aufnahmesituationen (indoor, Wald,..) weist der Filter eher vernachlässigbare Leistungen bei der Bildqualität auf. Aus diesem Grund sollten Sie genau wissen, wo Sie fotografieren möchten.

Welche Alternativen gibt es zum UV-Filter?

Als Alternativen zum UV-Filter gibt es einige Möglichkeiten. Polarisationsfilter oder ND-Filter (Neutraldichtefilter) werden gerne verwendet, doch auch hier hängt es von der Aufnahmesituation ab. Polarisationsfilter sind perfekt, um eine Reduzierung der Reflexionen zu ermöglichen und um den Himmel blauer erscheinen zu lassen. Der ND-Filter ist ermöglicht es, Langzeitbelichtungen bei Tageslicht zu erhalten, dabei wird das Licht, das in das Objektiv gelangt, entsprechend reduziert. Diese beiden Filter liefern zwar perfekte Bildergebnisse, jedoch können Sie nicht denselben Schutz gegen Sturz und Staub liefern wie ein UV-Filter.

Erfahrungen von Fotografen und Expertenmeinungen

Es gibt unterschiedliche Meinungen, wenn es um die Verwendung von UV-Filtern geht. Von professionellen Fotografen wird die Verwendung des UV-Filters empfohlen, aber als Schutz für das Objektiv. Andere behaupten, die Qualität leidet darunter und der Schutz sei nicht ausreichend. Schlussendlich müssen Sie entscheiden, ob Sie dem UV-Filter eine Chance geben oder nicht.

Fazit

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass UV-Filter sowohl bei dem Schutz der Kamera Vorteile liefert, aber auch beim Fotografieren selbst. Zweiteres hängt von der Aufnahmesituation ab – Hochgebirge, Strand oder Indoor-Fotografie. Auch wenn der UV-Filter auch Nachteile mit sich zieht, sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie den Filter nicht doch kaufen möchten.

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Die Redaktion
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