Weil im Frühling auch der eigene Garten wieder zum Leben erwacht, müssen auch die Gartengeräte wieder aus ihrem Winterschlaf geholt werden. Dabei sollten einige wichtige Faktoren bedacht werden.
Wer seine Gartengeräte schätzt, denkt bereits in den frühen Wintermonaten darüber nach was er im Frühjahr gerne damit anstellen würde. Die Erfahrung hat nämlich folgendes gezeigt: Wer Heckenschere und Co nicht richtig einwintert, hat im Frühjahr dann die Schererei. Das ist natürlich etwas überspitzt formuliert, leichter tut sich allerdings aber wirklich derjenige der Garten und Gartengeräte schon im Herbst oder Winter auf den Winterschlaf vorbereitet. Wer verabsäumt hat seine Geräte richtig zu pflegen, muss im Frühling aber trotzdem nicht auf einen gut gepflegten Garten verzichten – das Versäumte lässt sich auch dann noch nachholen. Wir verraten wie stumpfe Klingen und Rost keine Chance haben.
Rostig statt rosig
Schmutz und Rost präsentieren sich beim großen Frühjahrsputz im Gartenschuppen meistens als die beiden größten Feindbilder. Grober Schmutz kann erstmal einfach abgeklopft werden, allen weiteren Verunreinigungen rückt man am besten mit etwas Wasser und einem Schwamm zu Leibe. Damit sich danach nicht sofort wieder Rost bildet, sollten die Gartengeräte danach gut abgetrocknet werden. Im Idealfall gönnen Sie Rechen und Heckenschere ab sofort nach jedem Gebraucht eine solche Pflegeeinheit – auf diesem Weg bleibt einem deutlich mehr Zeit mit den aktuellen Gartengeräten. Doch auch wer im Winter gründlich vorgesorgt hat, kann da und dort ein wenig Rost entdecken. Ist dieser wirklich nur oberflächlich, dann lässt er sich im Handumdrehen mit etwas Stahlwolle entfernen. Wer die Geräte danach mit ein wenig einfachem Pflanzenöl einschmiert, verhindert, dass sich kurz danach sofort wieder Rost bildet.
Bitte mit scharf …!
Auch beim Thema Klingen und Messer gilt wieder: Wer hier schon im Winter Hand anlegt, hat im Frühjahr mit geringerem Verschleiß zu rechnen. Wird man im Frühling dennoch von stumpfen Klingen überrascht, können diese meist problemlos mit einer Feile geschärft werden. Bei elektrischen Heckenscheren ist in der Regel davon auszugehen, dass diese selbst schärfend sind, außer der Reinigung ist also keine andere, besondere Pflege notwendig. Etwas anders ist es bei den Ketten von Motorsägen, denn diese werden im Idealfall über den Winter entfernt und dann in einem Behälter mit Öl gelagert. Stellt sich heraus, dass die Kette stumpf ist, muss sie nachgeschärft werden – viele Baumärkte bieten diesen Service kostenlos an.