Ungebetene Gäste – Bienen und Wespen auf der Picknickdecke

Picknick in tierischer Gesellschaft

Insekt sitzt auf dem Eis, das das Mädchen isst, ein Biss ist möglich.png
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Wenn die Stille eines gemütlichen Picknicks von plötzlichem Summen gestört wird, sind ungebetene Gäste wie Bienen oder Wespen in der Regel nicht mehr allzu weit entfernt. Ein paar einfache Tricks können dabei helfen, die nötige Distanz herzustellen.

Picknickdecken und Picknickgeschirr haben im Frühjahr Hochsaison. Kein Wunder, denn kaum eine andere Jahreszeit eignet sich so gut, um mit Familie und Freunden ein paar gemütliche Stunden an der frischen Luft zu verbringen. Befindet sich dann auch noch die ein oder andere Leckerei im Picknickkorb, ist die gemeinsame Unternehmung perfekt. Neben all den eingeladenen Freunden und Verwandten, kann es jedoch auch passieren, dass sich ungebetene Gäste ins Geschehen drängen. Bienen, Wespen und andere summende Wiesenbewohner lassen meist nicht lange auf sich warten und stören das gemütliche Beisammensitzen.

Tipps gegen Bienen und Wespen

Das Herkunftsland des klassischen Picknicks ist Frankreich. Deshalb leitet sich die Bezeichnung auch aus den beiden Wörtern „pique“ (etwas aufpicken) und „nique“ (Kleinigkeiten) ab. Damit es beim gemeinsamen Picknick aber auch wirklich darum geht, sich auf einer Decke mit lauter kleinen Köstlichkeiten zu versammeln, sollte den ganzen ungebetenen Eindringlingen Einhalt geboten werden. Und zwar am besten so:

Zuckerhaltiges abdecken

Sofern es möglich und praktikabel ist, sollten die Speisen mit einer Abdeckhaube abgedeckt werden. Das gilt besonders für Süßspeisen und zuckerhaltige Getränke.

Kein Herumfuchteln

Hat sich eine Biene oder Wespe etwas zu sehr angenähert und zeigt sich dabei ganz und gar nicht bereit ihre Nahrungssuche aufzugeben, ist wildes Herumfuchteln meist nicht die richtige Abwehrstrategie. Das löst bei den Tieren in der Regel nur Aggression aus und kann mitunter sogar dazu führen, dass sie stechen. Sie vorsichtig mit der Hand wegzustreichen, führt normalerweise zu größeren Erfolgen. Ruhige, gleichmäßige Bewegungen sind dabei am wichtigsten.

Hausmittel

Es gibt zahlreiche Hausmittel, die dabei helfen können, die Bienen oder Wespen von all den Leckereien auf der Picknickdecke wegzulocken. Kaffeesatz ist eines dieser beliebten Mittel. In einem kleinen Behälter kann er in der Nähe des Picknickplatzes platziert werden und dort dann dafür sorgen, dass sich Wespen und Bienen nicht nähern. Auch mit Basilikum haben Sie gute Chancen, dass die Insekten gerne auf ein näheres Kennenlernen verzichten.

Obstbäume meiden

Zusätzlich sollte man es vermeiden, sein Picknicklager in der Nähe von Obstbäumen aufzuschlagen. Apropos Obstbäume: Wussten Sie, dass viele Obstsorten auch in sehr kleinen Gärten oder am Balkon gedeihen?

Was tun bei einem Bienen- oder Wespenstich?

Manchmal passiert es einfach und die Wespe oder Biene sticht zu. Gerade dann, wenn man nicht allergisch reagiert, besteht kein Grund zur Panik. Zuerst sollte der Stachel der Biene, idealerweise mit einer Pinzette, entfernt werden. Steckt kein Stachel in der Stichwunde, ist davon auszugehen, dass es sich nicht um einen Bienen-, sondern um einen Wespenstich handelt. Mit Eiswürfeln oder Kühlpads kann die Schwellung gelindert und der Juckreiz etwas abgemildert werden. Eine allergische Reaktion macht sich in der Regel durch folgende Symptome bemerkbar: Starke Schwellungen, Schwindel, Atemnot, Übelkeit, Kopfschmerzen und Hautausschlag. Im Fall einer Allergie sollte sofort ein Notarzt verständigt werden. Hilfe ist aber auch dann notwendig, wenn die Biene im Mund oder Halsbereich zugestochen hat.

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