5 einfache Skitouren in Tirol

Wer es liebt, die Schneelandschaft mit Skiern zu erkundigen, der sollte sich überlegen, Skitouren zu gehen. Dort können Sie nicht nur das Ambiente hautnah erleben, sondern Sie trainieren auch Ihre Kondition und das Tiefschneefahren.

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Um Schneelandschaften auf dem Gipfel zu betrachten, können Sie Ihre Tourenski auspacken, den Aufstieg meistern, und die Aussicht als Belohnung genießen. Anschließend geht es schneller bergab, als bergauf. Wenn Sie gerade am Anfang Ihrer Skitour-Karriere sind, sollten Sie sich mit einfachen Touren starten. Das bedeutet nicht, dass die Aussicht bzw. die Tour weniger cool ist. Diese 5 Tourentipps, lassen jedes Skitourenherz höherschlagen.

Skitour #1: Birgitzköpfl (2.035 m)

Der Birgitzköpfl liegt südwestlich von Innsbruck (35-minütige Autofahrt) in den Stubaier Alpen. Man kann sowohl mit dem Auto als auch mit den Skibus (Linie VVT L1 ab Innsbruck) den Ausgangspunkt der Tour - Gasthof Adelshof - gut erreichen. Der Gasthof befindet sich oberhalb vom Skigebiet Axamer Lizum. Von da geht es entlang der Rodelbahn der Birgitzer Alm zu einer breiten Waldschneise. Bei diesem Stück der Strecke sollen Sie darauf achten, dass Sie hintereinander und abseits der Rodelbahn gehen. Von der Waldschneise geht es bis zur Birgitzer Alm, wo Sie es die Möglichkeit gibt, eine kurze Rast einzulegen, bevor es auf den Gipfel geht. Von der Raststation bis zum Gipfel sind es nur wenige Höhenmeter, danach wird mit einer fantastischen Aussicht in Richtung Kalkkögel belohnt. Die 3 km lange Strecke bietet sich für Skitourenanfänger an, die den Wochenendtrip in Innsbruck auch mit sportlichen Ereignissen verbringen möchten. Außerdem ist die Lawinengefahr bei dieser Tour sehr gering und daher sicher.

Skitour #2: Nösslachjoch (2.231 m)

Wer eine längere Skitour bevorzugt, der sollte sich auf den Weg zum Nösslachjoch machen. Die 9km lange Skitour ist mit lichten Lärchenwäldern versehen sowie mit Almhängen. Sie gelangen mit dem Auto zum Ausgangspunkt. Fahren Sie die Autobahnabfahrt „Nößlach“ ab; der Parkplatz daneben ist der Ausgangspunkt. Die Ski werden gleich neben der Straße im Schnee angelegt und es geht schon weiter in Richtung Wald. Nach 900 Höhenmetern erwartet Sie der Blick ins Gschnitztal und ins Obernbergtal. Zum Parkplatz zurück gelangen Sie, wenn Sie denselben Weg einschlagen.

Skitour #3: Wetterkreuz (2.591 m)

Die Tour startet vom Parkplatz „Skitourenparkplatz Issboden“ aus. Dort geht man den Sommerweg entlang, durch den Wald steil nach oben und weiter nach Süden durch das Wörgetal. Dort gelangen Sie zu einem alten Bergbaugebiet, wo sie ein Knappenhaus finden werden. Die erste Steilstufe kann hier nach rechts oder links umgangen werden. Nun erreichen Sie die flachen „Oberen Böden“ und ziehen in einer großen Rechtskurve Richtung Gipfel. Den Gipfelhang sollten Sie auf keinen Fall unterschätzen; dieser wird von Schritt zu Schritt steiler. Haben Sie das geschafft, sind Sie am Gipfelplateau angekommen und so am höchsten Punkt (Wetterkeuzkogel). Von da oben können Sie zum Tschirgant und dem Ötztal sehen. Für die Abfahrt bis zur Oberen Issalm können Sie traumhafte, mittelsteile Hänge runterfahren. Die dann durch den Wald führende Spur zurück zum Ausangspunkt bietet einen recht sportlichen Abschluss.

Skitour #4: Vennspitze (2.390 m)

Auch im Valsertal können Anfänger ihren Skitour-Moment erleben. Bei dieser Tour müssen Sie sich keine Sorgen um zu wenig Schnee machen Der Ausgangspunkt ist der Padauner Sattel (1580m) nach dem Gasthof Steckholzer im Valsertal und daher relativ weit oben. Die 3,5 km lange Tour ist fast zur Gänze angespurt, sodass keine Orientierungsprobleme auftreten. Durch die eigene Waldschneise für Tourengeher geht es weiter zum Gipfelanstieg, dort sollten Sie darauf achten, dass bei der Einsattelung die Vennspitze links und der Padauner Berg rechts liegt. Die letzten Metter zur Vennspitze müssen zu Fuß erklommen werden. Wenn Sie mit den Skiern direkt auf einen Gipfel gehen möchten, können Sie auch auf den Padauner Berg (2230m) gehen.

Skitour #5: Böses Weibel (2.521 m)

Auf das Böse Weibele können Sie je nach Kondition und Expertise 2 Varianten gehen: Die einfache Tour beträgt 500 Höhenmeter und ist durch die Aufstiegshilfe der Hochsteinbahn optimal für Einsteiger. Wenn Sie genügend Fitness und Erfahrung besitzen, können Sie die Tour von der Bergstation der Kombibahn starten. Von dort gehen Sie den markierten „Russenweg“ entlang, der durch den Wald führt, bis hin zur Hochsteinhütte (2.023 Meter). Nach einem kurzen Zwischenstopp bei der Hütte geht es mit einer atemberaubenden Aussicht ins Iseltal und zu den Dolomiten in Richtung Böses Weibele. Retour geht es entweder wie beim Aufstieg zurück zur Hochsteinhütte oder wie im Track hinunter ins Lesachtal.

Für eine Skitour sollten Sie stets bestens ausgerüstet sein. So sind es nicht nur die Tourenski und die passende Kleidung dazu, sondern auch Sicherheitsgadgets wie ein Skihelm oder eine Lawinenausrüstung. Auf unserer Seite finden Sie günstige Angebote, um die schönsten Skitouren zu meistern.

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Die Redaktion
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