Kalter Kick – was steckt eigentlich hinter Cold Brew?

Cold Brew ist momentan in aller Munde. Doch was steckt eigentlich hinter der hippen, kalten Brühe?

Frauen, die kalten Braukaffee in Glas auf dem Tisch gießen.png
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Viele Freunde und Freundinnen der braunen Brühe werden es bestätigen: Kaffee spielt auch während der unerträglich heißen Sommermonate eine tragende Rolle. Er trägt uns durch den Tag, auch wenn irgendwann scheinbar nichts mehr geht. Weil heiße Getränke an heißen Tagen mitunter aber etwas schwierig sein können, wurden gekühlte Kaffeegetränke erfunden. Wir erinnern uns dunkel an den klassischen Eiskaffee mit Vanilleeis oder an verschiedene andere Abwandlungen davon. Längst wurden diese aber durch sogenannte Frappus abgelöst – Frappucchinos, die eher als Dessert anmuten und mit der ursprünglichen braunen Brühe nur noch wenig zu tun haben. Doch auch der Frappu hat ernsthafte Konkurrenz bekommen – vom Cold Brew nämlich. Gerade im letzen Sommer war zu beobachten, dass auf den Angebotstafeln vieler hipper Kaffees der Cold Brew größer und in noch schnörkeliger Schnörkelschrift anführt wurde als all die anderen, hippen Kaffeegetränke bisher. Was ganz einfach nach kaltem Kaffee aussieht, schmeckt tatsächlich aber nicht ganz einfach nur nach kaltem Kaffee. Cold Brew schmeckt richtig gut und schafft es obendrein auch die allergrößte Schlafmütze aus den Latschen und zurück in die Realität zu holen.

Wie entsteht Cold Brew eigentlich?

Cold Brew ist in erster Linie eine Geduldssache: Grob gemahlenes Kaffeepulver wird in raumtemperiertem Wasser aufgelöst und bis zu 24 Stunden stehen gelassen. Danach wird die Mischung durch ein Sieb gezogen. Praktisch daran ist, dass keinerlei teure Utensilien dafür gebraucht werden – Cold Brew lässt sich also auch auf recht einfachem Weg zu Hause herstellen. Viele Baristas empfehlen für den Cold Brew eher grob gemahlene Kaffeebohnen zu verwenden. Außerdem sollte man von der klassischen Espressobohne etwas absehen und sich lieber für eine hellere Rüstung entscheiden. Andere schwören wiederum auf gefiltertes Wasser. Am allerwichtigsten ist es jedoch geduldig zu bleiben. So ein Cold Crew braucht seine Zeit.

Was macht den Cold Brew nun eigentlich so beliebt?

Der Cold Brew kommt ganz ohne Hitze aus. Logisch eigentlich, sonst würde er wohl nicht so heißen. Welche Auswirkungen diese Zubereitungsart hat, ist jedoch kaum bekannt. Spannend ist daran vor allem, dass durch das Weglassen von Hitze alle lieblichen Aromen des Kaffees unterstrichen werden und unerwünschte Bitterstoffe wegfallen. Doch nicht nur geschmacklich ist eine deutlicher Unterschied da – im Vergleich zu Filterkaffee ist Cold Brew auch deutlich säureärmer und dadurch auch bekömmlicher. Koffeinärmer ist der Cold Brew allerdings nicht. Eher im Gegenteil, da beim Cold Brew auch eine recht große Menge an Kaffeepulver zum Einsatz kommt. Selbst daheim ausprobieren lohnt sich in jedem Fall!

Übrigens: Als Wachmacher eignet sich nicht nur Kaffee. Natürliche Muntermacher ohne Koffein wie Ginseng Tee oder Golden Milk beleben den Geist und wirken konzentrationsfördernd!

Passende Modelle, um Cold Brew zuzubereiten, findest du hier.

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