- Viele unterschiedliche Modelle wie Holzkohlegrill, Smoker, Kamado, Räucherofen und viele mehr
- Grills bestehen aus Edelstahl, Stahl, Gusseisen, Kunststoff oder Keramik
- Mögliches Zubehör: Grillrost, Feuerschale, Windschutz, Spieß, Schutzhülle und Grillzange
- Beliebte Marken sind Weber, Grillfürst, Napoleon, Burnhard, Rösle und Landmann
Holzkohlegrill
Der Klassiker unter den Grills ist der Holzkohlegrill. Beim Grillen über Holzkohle kommt echtes Grill-Feeling auf. Der Rauch verleiht Bratwürstchen, Gemüse und Fisch den rauchigen Geschmack, der für Viele einfach zum Grillen dazugehört. Allerdings solltest du für das Grillen mit Holzkohle viel Zeit mitbringen. Es dauert mindestens 30 Minuten, bis die Holzkohle glüht und mit einer weißen Ascheschicht bedeckt ist. Dafür kannst du dich auf ein besonders Grillaroma freuen!
Gasgrill
Gasgrills sind eine moderne Alternative zu Holzkohlegrills. Sie werden mit einer Gaskartusche oder einer Gasflasche betrieben. Ihr größter Vorteil ist, dass der Grill sehr schnell die richtige Temperatur erreicht und du das Grillgut schneller zubereiten kannst. Die Temperatur lässt sich präzise regulieren. Damit garst du auch bei niedrigen Temperaturen. Außerdem entsteht beim Grillen kein Rauch. Wenn sich deine Nachbarn von Rauchwolken gestört fühlen, sind Gasgrills die perfekte Lösung für dich. Für Erdgasgrills benötigst du keine Gasflaschen, aber einen festen Gasanschluss.
Elektrogrill
Auch mit einem Elektrogrill brutzelst du deine Leckereien ganz ohne Qualm und Rauch. Elektromodelle zeichnen sich durch ein kompaktes Format aus und benötigen wenig Platz. Daher eignen sie sich als Tischgrill und als Balkongrill. Beachte jedoch, dass sie über eine Steckdose betrieben werden. Elektrogrills sind noch einfacher zu bedienen als Gasgrills und du kannst die Temperatur genau einstellen. Beliebt ist zum Beispiel der Tefal OptiGrill. Der OptiGrill ermittelt die Dicke des Grillguts und passt sowohl Temperatur als auch Grillzeit automatisch an. So erhältst du ein perfektes Grillergebnis!
Pelletgrill
Pelletgrills befeuerst du mit Hartholzpellets, wodurch ähnlich wie bei der Holzkohle ein unverwechselbares Raucharoma entsteht. Auf einem Pelletgrill wird indirekt über Strahlungswärme gegrillt, wobei neuere Modelle auch höhere Temperaturen für direktes Grillen erreichen. Sie eignen sich gut für Gerichte, die langsam geräuchert oder gegart werden, z.B. Pulled Pork oder Ribs. Ein weiteres Highlight ist die komfortable Bedienung per Smartphone über Bluetooth oder WiFi.
Smoker
Smoker stammen aus den USA und erzeugen ein herrliches Raucharoma. Sie eignen sich perfekt für Gerichte, die über lange Zeit bei niedrigen Temperaturen gegart werden. Smoker heizt du mit Holz oder Pellets an. Sie eignen sich nicht für direktes Grillen bei hoher Hitze. Der Räucherofen besteht aus einer großen Tonne, in der sich eine Feuerbox sowie eine separate Garkammer befinden. Dadurch wird das Fleisch langsam und zart gegart.
Keramikgrill oder Kamado
Ein Kamado ist ein geschlossener, eiförmiger Grill, der mit Holzkohle betrieben wird. Viele Kamados bestehen aus Keramik, weshalb sie auch Keramikgrill heißen. Andere Materialien für den Kamado sind etwa Stahl oder Aluminium. Sie zeichnen sich durch eine sehr gute Wärmeisolierung aus, sodass die Temperaturen lange konstant bleiben. Mit einem Kamado kannst du nicht nur Smoken und Räuchern, sondern auch Brot oder Pizza backen. Als der beste Keramikgrill gilt der Big Green Egg. Dieser Alleskönner punktet mit einer optimalen Hitzespeicherung und einem geringen Brennstoffverbrauch.
Campinggrill
Du möchtest unterwegs oder im Urlaub grillen? Dann ist ein Picknick- oder Campinggrill das richtige Modell für dich. Campinggrills kannst du im Park, beim Campen oder auf dem Grillplatz verwenden. Es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen vom kompakten Kugelgrill bis zu mobilen Grillwägen. Die Grillgeräte werden u.a. elektrisch, mit Holzkohle, Gas oder Pellets betrieben.
Räucherofen
Mit einem Räucherofen erhält Fleisch und Fisch einen rauchigen Geschmack. Das Fleisch legst du dabei auf den Grillrost, wohingegen Fisch an Räucherhaken aufgehängt wird. Auch Gemüse, Käse, Tofu, Speck und Schinken kannst du hier räuchern. Ein Räucherschrank besteht aus mehreren Ebenen und wird meist aus Metall hergestellt. Räucheröfen sind für dich richtig, wenn du es beim Grillen nicht eilig hast und dir das Aroma wichtig ist.
Grillmethoden: Direktes und indirektes Grillen
Ein ausschlaggebender Faktor beim Kauf eines Grillgerätes kann die Grillmethode sein. Beim direkten Grillen legst du das Grillgut über die Hitzequelle und brätst es scharf an. Diese Methode eignet sich für Steaks, Würste, Gemüse oder Fischfilets. Direktes Grillen ist mit den meisten Grills möglich. Diese müssen jedoch heiß genug werden.
Die Methode des indirekten Grillens kommt bei Braten oder großen Stücken zum Einsatz, die länger als eine halbe Stunde brauchen. So wird verhindert, dass das Fleisch verbrennt. Das Grillgut befindet sich neben und nicht über der Hitzequelle. Für das indirekte Grillen benötigst du einen Grill mit Deckel, der die Hitze im Inneren hält.