Backen macht Spaß, ist jedoch oft zeitintensiv. Wer, trotz Zeitknappheit, dennoch backen möchte, sollte es einmal mit Küchlein aus der Mikrowelle probieren.
Früher oftmals als ungesund abgetan, findet sich heute mittlerweile in fast jedem Haushalt eine Mikrowelle. Selbst Verfechter der traditionellen Küche müssen inzwischen zugeben, dass das Küchengerät beim Aufwärmen von Speisen eine gute Hilfe sein kann. Viele treue Mikrowellen-Fans nutzen sie jedoch auch, um komplexere Speisen zuzubereiten. Tatsächlich lassen sich sogar Desserts im praktischen Mikrowellenherd, ganz ohne Küchenmaschine, zubereiten und backen.
Für einen ertragreichen Backtag gilt es allerdings, einige wichtige Dinge zu beachten. Grundsätzlich sollte man das Backen in der Mikrowelle einfach halten. Komplizierte Rezepte sind nach wie vor besser im Backofen auszuführen. Für die Mikrowelle sind einfache Backrezepte, die geschmacklich überzeugen und auch schön präsentiert werden können, ideal.
Drei Tipps fürs Backen in der Mikrowelle
Bevor Sie jetzt gleich Ihre Backvorräte überprüfen und sich in die bunte Welt der Backrezepte stürzen, sollten Sie sich drei wichtige Punkte noch einmal durch den Kopf gehen lassen:
Klein aber oho: Führt man sich noch einmal vor Augen, was die Mikrowelle so alles kann, lässt sich zweifellos von innerer Größe sprechen. Sie sollten dennoch bedenken, dass die Mikrowelle deutlich kleiner ist als ein Backrohr. Planen Sie deshalb ein wenig anders und rechnen bei den Mengenangaben mit weniger Masse.
Watt statt Grad: Die perfekte Temperatur lässt sich bei der Mikrowelle nur schwer festmachen. Eine größere Rolle spielt die Wattanzahl – sie sollte beim Backen mit der Mikrowelle nie über 600 Watt liegen, da der Teig sonst staubtrocken wird. Geht es darum, die Dauer des Backvorgangs festzulegen, sollten Sie sich erst mal auf 2 bis 3 Minuten festlegen und den Kuchen immer wieder einmal anstechen.
Auf die Größe achten: Gefäße, wie sie beim Backen im Rohr manchmal zum Einsatz kommen, passen nicht in jede Mikrowelle. Besonders bei kleineren Modellen kann die Gugelhupfform schon mal zu breit sein. Ansonsten gilt Ähnliches wie auch beim normalen Backen im Backrohr. Die Backformen sollten aus Porzellan, Glas oder Silikon bestehen. Bevor Sie den Teig in die Formen geben, nicht aufs Einfetten sowie Bemehlen vergessen.
So gelingt das Backen in der Mikrowelle
Der Klassiker unter den Mikrowellenküchlein ist der Tassenkuchen. Ursprünglich aus den USA ist er auch als Mug Cake bekannt und überzeugt vor allem damit, in nur wenigen Minuten fertig zu sein. Mikrowellen-Neulingen sei gesagt, dass man auch hier nur Gefäße verwenden sollte, die auch für die Mikrowelle geeignet sind. Ansonsten sind die Möglichkeiten und auch die Zusammensetzung der Zutaten beinahe grenzenlos. Entsprechend persönlicher Vorlieben, können Kuchen mit Schokolade, Honig oder sogar Obst in Tasse und Mikrowelle zubereitet werden.
Wenn es Sie interessiert, was Ihre Mikrowelle sonst noch so alles kann, schauen Sie gerne beim Beitrag 9 Dinge, die eine Mikrowelle erstaunlicherweise auch kann vorbei.