- Backformen bestehen aus Metall, Stahlblech, Silikon, Emaille oder Keramik
- Eine Antihaftbeschichtung erleichtert das Herauslösen des Kuchens
- Häufig gesuchte Marken sind Kaiser, coox, Nordic Ware, Emile Henry, Birkmann und le Creuset
Welche Backformen gibt es?
Springform: Die bekannteste Kuchenbackform, die in keinem Haushalt fehlen darf, ist die Springform. Diese runde Backform hat standardmäßig einen Durchmesser von 26 cm. Doch es gibt auch Springformen mit einem Durchmesser von 18, 20 oder 30 cm. In dieser Kuchenform kannst Du Rührkuchen ebenso wie Tortenböden und sogar Brot backen. Manche Modelle haben neben dem Flachboden auch einen zusätzlichen Rohrboden für Gugelhupf-Kuchen.
Gugelhupfform: Möchtest Du einen Gugelhupf- oder Marmorkuchen backen, benötigst Du eine Gugelhupfform. Sie wird auch als Napf- oder Topfkuchenform bezeichnet. Die Öffnung in der Mitte sorgt dafür, dass der Kuchen schnell und gleichmäßig durchgebacken wird. Der Durchmesser liegt bei Gugelhupfformen meist bei 22-24 cm.
Kastenform: Kastenformen, auch als Kaiser-Backformen bekannt, gehören ebenfalls in jede Küche. Die ca. 25-30 cm lange und 11cm breite Form eignet sich für Sand-, Rühr- und Hefekuchen. Auch als Brotbackform kommt sie zum Einsatz. Bei der Kastenform musst Du die Backware zum Herauslösen stürzen, daher solltest Du die Form gut einfetten.
Tarteform: Tarteformen sind sehr flach und zeichnen sich durch einen geriffelten Rand aus. Der Durchmesser beträgt 26 cm. In Quicheformen backst Du Tartes, Quiches oder Böden für Obstkuchen.
Muffinformen: Das Muffinblech hat Vertiefungen für 6, 12 oder 24 Muffins. So behalten die Muffins beim Backen ihre Form. Alternativ kannst Du auch einzelne Silikon-Muffinformen kaufen. Neben der Muffinform gibt es auch kleine Backformen für Cake Pops, Pralinen, Brownies oder Donuts.
Brotbackform: Nichts geht über frisches Brot! Brotbackformen gibt es in den verschiedensten Ausführungen: Kastenform, Garkörbchen aus Naturgeflechten, Brotbackform mit Deckel oder als Rundform. In einer Baguettebackform machst Du Dein eigenes Baguette oder Ciabatta. Auch für Brötchen gibt es die passende Brotform.
Tortenform: Tortenformen haben einen höheren Rand als Springformen, da Torten meist aus mehreren Schichten bestehen. Tortenringe werden ohne Boden verkauft und eignen sich nur für Biskuitböden oder dickflüssige Teige. Den Tortenring-Durchmesser kannst Du individuell einstellen. Tortenringe erleichtern zudem das Auftragen von Tortenguss.
Backrahmen: Eckige Backrahmen und Backbleche eignen sich für Blechkuchen und Donauwelle ebenso wie für die Zubereitung einer Pizza. Teilweise kannst Du den eckigen Backrahmen auch in der Größe verstellen.
Ausgefallene Backformen: Abgesehen von den klassischen runden oder eckigen Formen gibt es eine Fülle von Motivbackformen. Beliebt sind die Herzbackform und die Osterlamm-Backform. Vor allem Kinder haben Gefallen an einer ausgefallenen Backform. Tipp: Die Marke Nordic Ware hat sehr schöne Modelle.
Welche Materialien sind die besten für Backformen?
Die meisten Backformen bestehen aus Metall. Aluminium ist ein sehr guter Wärmeleiter, was zu einem gleichmäßigen Backergebnis führt. Aluformen eignen sich besonders für Gasöfen. Stahl-Backformen werden mit einer Emaille- oder einer Antihaft-Oberfläche beschichtet. Emaille hat eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit, sodass Backwaren schneller fertig sind. Emaille ist jedoch ein relativ teures Material.
Stahlblech wird in Weißblech und Schwarzblech unterschieden. Dieses Material zeichnet sich durch einen günstigen Preis aus. Backformen aus Weißblech müssen gut eingefettet werden und sind nicht für Obstkuchen geeignet. Die Fruchtsäure würde das Material angreifen. Schwarzblech hingegen ist für jede Art von Backware geeignet und sorgt für eine gute Hitzeverteilung. Diese Kuchenbackformen sind jedoch kratzanfällig und dürfen dann nicht mehr verwendet werden. Schwarzblech ist außerdem nicht für Gasöfen geeignet.
Silikonbackformen sind preiswert und Du kannst sie platzsparend verstauen. Dank der Antihaft-Wirkung brauchst Du die Silikonform nicht einzufetten und kannst den Kuchen einfach herauslösen. Nachteilig ist jedoch, dass Backformen aus Silikon nicht sehr formstabil sind.
Seltener vertreten sind Porzellan- und Glasformen. Glas ist pflegeleicht und Du kannst dem Teig beim Backen zusehen. Allerdings ist es ein schlechter Wärmeleiter. Daher braucht der Kuchen länger im Ofen. Auch Porzellan und Keramik leiten Wärme langsam, aber gleichmäßig.